Demokratisches Denken im Krieg : : Die deutsche Debatte im Ersten Weltkrieg / / Marcus Llanque.

Im Ersten Weltkrieg wurde eine Debatte um Bedeutung und Stellenwert des Demokratiegedankens ausgetragen, die die wilhelminische Ära des politischen Denkens abschloß und die Demokratiediskussion in der Weimarer Republik einleitete. Autoren wie Hugo Preuß, Max Weber Hans Delbrück und Hugo Sinzheimer i...

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Place / Publishing House:Berlin : : Akademie Verlag, , [2014]
©2000
Year of Publication:2014
Language:German
Series:Politische Ideen ; 11
Online Access:
Physical Description:1 online resource (365 p.)
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505 0 0 |t Frontmatter --   |t Inhaltsverzeichnis --   |t Vorwort --   |t Einleitung --   |t I. Das Kriegserlebnis und seine ersten Auswirkungen auf das politische Denken --   |t II. Der auf Dauer gestellte Krieg als Herausforderung der Theoriebildung --   |t III. Die Demokratie im Westen und die Demagogie in Deutschland --   |t IV. Die Julikrise 1917 als Wendepunkt der politischen Argumentation --   |t V. Die Demokraten an der Macht und ihre Ohnmacht --   |t Fazit --   |t Literaturverzeichnis --   |t Register 
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520 |a Im Ersten Weltkrieg wurde eine Debatte um Bedeutung und Stellenwert des Demokratiegedankens ausgetragen, die die wilhelminische Ära des politischen Denkens abschloß und die Demokratiediskussion in der Weimarer Republik einleitete. Autoren wie Hugo Preuß, Max Weber Hans Delbrück und Hugo Sinzheimer im bürgerlichen Lager und Eduard Bernstein, Karl Kautsky und Wolfgang Heine im sozialistischen Lager beförderten durch ihre leidenschaftliche Parteinahme für den Volksstaat und gegen den Obrigkeitsstaat, für die politische Selbstregierung und gegen den Untertanengeist den Durchbruch der Demokratie in Deutschland. Aber sie hatten dabei gegen zahlreiche Widerstände anzukämpfen. Der heute selbstverständliche Vorrang der Demokratie als politischer Idee war bei Kriegsausbruch noch keineswegs vorhanden. Die Demokratien des Westens wurden nicht als Vorbild angesehen, zumal deren eigene politische Theorie vor dem Krieg von der Demokratie abgerückt war. Das Erlebnis des Krieges verhalf zunächst einer ganz neuartigen Idee von Demokratie zur Vorherrschaft, die zwischen dem Kriegssozialismus in der Heimat und der Gleichheit vor dem Tod an der Front die Demokratie als Volksgemeinschaft propagierte und normative und institutionelle Aspekte der Politik ausblendete. Die politische Argumentation gegen diese "deutsche Idee der Demokratie" mußte sich gegen eine demagogisch aufgehetzte öffentlichen Meinung stemmen. Die demokratische Argumentation im Krieg fand als geistiger Kampf um die Demokratie statt. 
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