Der Anfang der Museumslehre in Deutschland : : Das Traktat "Inscriptiones vel Tituli Theatri Amplissimi" Lateinisch - Deutsch / / hrsg. von Harriet Roth.

Der belgische Autor Samuel Quiccheberg (1529-1567) stellt mit seinem ‚Traktat’ Inscriptiones vel Tituli Theatri Amplissimi’ von 1565 den Anfang der Museumslehre in Deutschland dar. Diese erste Theorie mit praktischer Anleitung zu Aufbau und Präsentation der Objekte in einem Museum steht in enger Ver...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Architecture, Design and Arts 2000 - 2014
HerausgeberIn:
Place / Publishing House:Berlin : : Akademie Verlag, , [2015]
©2000
Year of Publication:2015
Language:German
Online Access:
Physical Description:1 online resource (362 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Vorwort --
Inhaltsverzeichnis --
I. Einleitung --
II. Original und Übersetzung des Traktates --
III. Ordnung und Methode in Quicchebergs Museumstheorie. Ein Kommentar zu dem ,umfangreichsten Theater’ --
Schlußbemerkungen --
IV. Bibliographie --
Abbildungsverzeichnis --
Personenregister
Summary:Der belgische Autor Samuel Quiccheberg (1529-1567) stellt mit seinem ‚Traktat’ Inscriptiones vel Tituli Theatri Amplissimi’ von 1565 den Anfang der Museumslehre in Deutschland dar. Diese erste Theorie mit praktischer Anleitung zu Aufbau und Präsentation der Objekte in einem Museum steht in enger Verbindung mit der Münchner Kunstkammer, die zur gleichen Zeit gebaut wurde. Quicchbergs außerordentliche Leistung besteht darin, die klassischen Bereiche der Kunst- und Wunderkammer mit den Naturalia, Mirabilia, Artefacta, Scientifica, Antiquites und Exotica zu einer Einheit zu verbinden, die den Begriff Museum rechtfertigt. Erstmals gibt eine Übersetzung und Edition des Textes einen Einblick in die Sammelwelt des 16. Jahrhunderts. Der ausführliche Kommentar entschlüsselt die Verständnisebenen des Textes in seinem wissenschaftshistorischen, kunsthistorischen und ideengeschichtlichen Kontext. Fragen nach theoretischen und praktischen Vorbildern werden neben dem Museumsbegriff und der Bedeutung für die neuere Museumsgeschichte erörtert. Quicchebergs Traktat zeigt, dass die Kunstkammer des späten 16. Jahrhunderts nicht nur eine Ansammlung von Kuriositäten war, sondern das Bemühen von Gelehrten widerspiegelt, die nach einer Ordnung von Welt und Natur, besonders aber nach einer Ordnung des Wissens suchen.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783050078052
9783110635690
DOI:10.1524/9783050078052
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: hrsg. von Harriet Roth.