Miltons Urania : : Poetik im Spiegel der lesbaren Welten / / Martin Windisch.

In John Miltons Gedicht "Paradise Lost", dem vielleicht größten und schwierigsten Text der englischen Literatur, werden am Ende der spät verlaufenden englischen Renaissance noch einmal Kunst, Wissenschaft, Religion und Philosophie wie in einem poetischen Kompendium gebündelt. Die historisc...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies - 1990 - 1999
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin : : Akademie Verlag, , [2015]
©1997
Year of Publication:2015
Edition:Reprint 2015
Language:German
Online Access:
Physical Description:1 online resource (301 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Einleitung --
Formen der Übersetzbarkeit: Zum Prozeß der Similisierung und Dissimilisierung --
Destabilisierung der Formen: Idea am Abgrund des Chaos --
Die dialektische Präsenz der Urania: Ein Hauchen auf den Spiegel des Universums --
Literaturverzeichnis --
Verzeichnis der Abbildungen --
Abbildungen --
Personenregister --
Sachregister --
Backmatter
Summary:In John Miltons Gedicht "Paradise Lost", dem vielleicht größten und schwierigsten Text der englischen Literatur, werden am Ende der spät verlaufenden englischen Renaissance noch einmal Kunst, Wissenschaft, Religion und Philosophie wie in einem poetischen Kompendium gebündelt. Die historische Rekonstruktion dieses Einschmelzungsvorganges wird in der vorliegenden Studie im Sinne einer literarischen Ikonologie unternommen, was zu einer grundsätzlichen Neubewertung der englischen Renaissanceliteratur führt; Grundfragen der Frühen Neuzeit werden im Rahmen einer Genealogie der Moderne neu aufgeworfen. Für Martin Windisch schält sich Miltons Musenfigur Urania aus der Sprache und dem Figurenapparat als vexierendes Denkbild und als Emblem für den Selbstbehauptungswillen der Frühen Neuzeit heraus. Einmal auf die Spur gesetzt, erscheint sie am Ende einer Traditionslinie der multiperspektivischen Form anamorphotischer Denkbilder der Selbstbehauptung, die von Shakespeare und Spensers großer Ikone über den mächtigen Leviathan des Thomas Hobbes reicht und noch für die Perspektivität der Leibnizschen Philosophie bestimmend ist. Der interdisziplinäre Zugriff des vorliegenden Buches ermöglicht eine dichte Vernetzung der behandelten Einzelfragen. Sie reichen von der Geschichte des Erhabenen über Probleme der Allegorisierung bis hin zum kunstgeschichtlichen Idea-Konzept im Gefolge Panofskys und zu Grundfragen der frühneuzeitlichen Wissenschafts- und Philosophiegeschichte.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783050071350
9783110637830
DOI:10.1515/9783050071350
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Martin Windisch.