Koinon Syrias : : Priester, Gymnasiarchen und Metropoleis der Eparchien im kaiserzeitlichen Syrien / / Marco Vitale.

Das antike Syrien stellt einen geographisch und kulturell äusserst elastischen Begriff dar. In diesem Grossraum waren ausser dem heutigen Syrien weite Gebiete der südöstlichen Türkei, der ganze Libanon, Israel, Palästina und ein Teil Jordaniens enthalten. Die römischen Machthaber begegneten einem bu...

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Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter Asian Studies Backlist (2000-2014) eBook Package
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin : : Akademie Verlag, , [2013]
©2013
Year of Publication:2013
Language:German
Series:KLIO / Beihefte. Neue Folge : Beiträge zur Alten Geschichte , 20
Online Access:
Physical Description:1 online resource (196 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Vorwort --
1. Einleitung --
2. Die Einrichtung der Statthalterprovinz Syria unter Pompeius Magnus --
3. Der provinziale Kaiserkult in Syria --
4. Priester und Metropoleis „der vier Eparchien“ --
5. Die Gebietsnamen Koile Syria und Dekapolis --
6. Schlusswort --
7. Anhang
Summary:Das antike Syrien stellt einen geographisch und kulturell äusserst elastischen Begriff dar. In diesem Grossraum waren ausser dem heutigen Syrien weite Gebiete der südöstlichen Türkei, der ganze Libanon, Israel, Palästina und ein Teil Jordaniens enthalten. Die römischen Machthaber begegneten einem bunten Flickenteppich phönizischer und griechischer Stadtstaaten einerseits, jüdisch-palaestinensischer und nabatäischer Fürstentümer andererseits. Die Provinzialherrschaft war häufig spannungsreich, etwa von blutigen jüdischen Protestrevolten begleitet. Die Kontrolle eines derart enormen Gebiets wurde nicht nur durch militärische Mittel, sondern auch durch die administrative und territoriale Gliederung zu erzielen versucht. In verschiedenen Quellengattungen aus dem Untersuchungszeitraum (1. Jh. v. Chr. bis 3. Jh. n. Chr.) beziehen sich verschiedene Gebietsnamen auf Syrien: Syria, Phoinikia, Kommagene, Iudaea, Dekapolis, Koile Syria. Einige davon erscheinen in Inschriften römischer Gouverneure zur Umschreibung ihrer Amtsbereiche, etwa in der Form »Statthalter der Provinz Syria, Phoenice, Commagene«. Handelt es sich dabei jeweils um Verwaltungsgebiete oder um Ethnien? Letztere ist die in der Forschung gängige Sichtweise. Dem widerspricht, dass sowohl der gesamte Amtsbereich syrischer Gouverneure als auch nur seine Bestandteile offiziell als provinciae (lat. ) bzw. Eparchien (griech.) bezeichnet wurden. Bei ihrer Provinzeingliederung deckten sich die einzelnen Eparchien territorial mit Städtebünden, koina (griech.), die sich zur Ausrichtung des provinzialen Kaiserkults formierten. Eine systematische Untersuchung aller syrischen Gebiete aus dem Blickwinkel der administrativen Geographie steht in der bisherigen Forschung noch aus. Sie hilft, territoriale Zusammenhänge aufzuzeigen zwischen römischer Verwaltung und regionaler Selbstverwaltung.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783050064376
9783110649772
9783110635836
9783110342642
ISSN:1438-7689 ;
DOI:10.1524/9783050064376
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Marco Vitale.