Ägyptologen und Ägyptologien zwischen Kaiserreich und Gründung der beiden deutschen Staaten : : Reflexionen zur Geschichte und Episteme eines altertumswissenschaftlichen Fachs im 150. Jahr der Zeitschrift für Ägyptische Sprache und Altertumskunde / / hrsg. von Susanne Bickel, Hans-Werner Fischer-Elfert, Antonio Loprieno, Sebastian Richter.

Im Juli 1863 erschien zum ersten Mal die Zeitschrift für Ägyptische Sprache und Altertumskunde. Das älteste ägyptologische Journal, im Fachjargon lange Zeit als „die Zeitschrift“ oder „Ägyptische Zeitschrift“ zitiert, wurde von deutschen Wissenschaftlern (Heinrich Brugsch, Richard Lepsius) in Deutsc...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA History 2000 - 2014
HerausgeberIn:
MitwirkendeR:
Place / Publishing House:Berlin : : Akademie Verlag, , [2014]
©2013
Year of Publication:2014
Language:German
Series:Zeitschrift für ägyptische Sprache und Altertumskunde – Beihefte , 1
Online Access:
Physical Description:1 online resource (493 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhaltsverzeichnis --
Vorwort der Herausgeber --
Einleitung --
1. „… für die ägyptischen Studien in ihrem ganzen Umfange ein Centralorgan …“ --
Deux décennies de relations égyptologiques franco-allemandes à travers la ZÄS --
„Brennpunkt“ ZÄS Die redaktionelle Korrespondenz ihres Gründers Heinrich Brugsch und die Bedeutung von Fachzeitschriften für die Genese der Ägyptologie Deutschlands --
„Andererseits finde ich, dass man jetzt nicht so tun soll, als wäre nichts gewesen.“ Die deutsche Ägyptologie in den Jahren 1945−1949 im Spiegel der Korrespondenz mit dem Verlag J. C. Hinrichs --
2. „… aus der Feder von Fachgelehrten …“ --
Ludwig Stern Ein Ägyptologe zwischen Keltologie und Bibliothek --
„Etwas wirklich Nützliches leisten“ Henni von Halle, eine (fast) vergessene Ägyptologin --
Bruxelles, capitale de l’égyptologie Le rêve de Jean Capart (1877–1947) --
Ludwig Borchardt und sein Institut für Ägyptische Bauforschung und Altertumskunde in Kairo --
Der lange Arm des Nationalsozialismus Zur Geschichte der Abteilung Kairo des DAI im „Dritten Reich“ --
Hermann Junker Ein deutsch-österreichisches Forscherleben zwischen Pyramiden, Kreuz und Hakenkreuz --
Ein Ägyptologe in Königsberg Zur Entlassung Walter Wreszinskis 1933/34 --
Der „J’accuse“-Brief an John A. Wilson Drei Ansichten von Georg Steindorff --
3. „… Theil zu nehmen an der geistigen Eroberung des alten Aegypten …“ --
Exclusion of Egyptians in English-directed archaeology 1882–1922 under British occupation of Egypt --
War Gott ein „Spätling in der Religionsgeschichte“? Wissenschaftshistorische und kognitiv-archäologische Überlegungen zum Ursprung und zur Brauchbarkeit einiger theoretischer Betrachtungsweisen in der ägyptologischen Religionsforschung --
Grammaire et politique Réflexions sur quelques empreintes idéologiques dans la terminologie linguistique des grammaires de l’égyptien ancien --
Égyptologie: une discipline aux prises avec l’exceptionnelle valorisation sociétale de son objet --
Personenregister --
Autorenverzeichnis
Summary:Im Juli 1863 erschien zum ersten Mal die Zeitschrift für Ägyptische Sprache und Altertumskunde. Das älteste ägyptologische Journal, im Fachjargon lange Zeit als „die Zeitschrift“ oder „Ägyptische Zeitschrift“ zitiert, wurde von deutschen Wissenschaftlern (Heinrich Brugsch, Richard Lepsius) in Deutschland begründet, wo die institutionelle Emanzipation der Ägyptologie aus akademischen Kontexten wie der Klassischen Philologie, der Theologie, der orientalischen und der allgemeinen Sprachwissenschaft frühzeitig einsetzte und rasch voranschritt. In den Gründungsjahren des Deutschen Kaiserreichs standen hier sechs von weltweit sieben Lehrstühlen des jungen Fachs. Während die ZÄS von Anfang an eine internationale Autoren- und Leserschaft hatte, war sie doch zugleich Dokument und Spiegel der deutschen Ägyptologie, ihrer Befindlichkeiten, Kontinuitäten und Brüche von ihren Anfängen bis zur Gegenwart. Durch Krieg und Nachkriegswirren bedingt, fielen insgesamt zehn Jahrgänge aus, so dass im 150. Jahr der ZÄS ihr 140. Band erscheint. Um dieses Jubiläum angemessen zu begehen, erscheint ein Sonderband der ZÄS zur Geschichte der deutschen Ägyptologie und ihres „Zentralorgans“, wie die ZÄS im Editorial von 1863 genannt wird. Das Thema wird von verschiedenen Autoren in ausgewählten Aspekten behandelt. Ein Schwerpunkt liegt auf der Zeit des Nationalsozialismus. Der Band wird arrondiert durch Beiträge zur Geschichte der englischen, belgischen und französischen Ägyptologie. Einige Beiträge gehen der Frage nach, wie und in welchem Maße zeitgenössische kulturelle Werte und weltanschauliche Axiome die ägyptologischen Daten und ihre Interpretation beeinflusst haben und beeinflussen. Der Band wurde von einem wissenschaftlichen Beirat aus Neuzeithistorikern und disziplingeschichtlich ausgewiesenen Ägyptologen begleitet.
The Journal for Egyptian Language and Ancient Studies (ZÄS) was first published in 1863, and this special volume celebrates the 150th anniversary of the oldest academic journal of Egyptology. Expert contributors present different aspects of the history of German Egyptology, the ZÄS, and important historical figures in the field. The volume covers the National Socialist period, and also includes essays on English, Belgian, and French Egyptology.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783050063416
9783110635836
9783110342673
ISSN:2198-5790 ;
DOI:10.1524/9783050063416
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: hrsg. von Susanne Bickel, Hans-Werner Fischer-Elfert, Antonio Loprieno, Sebastian Richter.