Grenzverwirrungen - Literaturwissenschaft im Nationalsozialismus / / Gerhard Kaiser.

Wann hört eine Disziplin wie die Literaturwissenschaft auf, wissenschaftlich zu sein? Unter diktatorischen Bedingungen, wenn sie aus Zwang, aus Anpassung oder freiwillig politisch wird? War die Neuere deutsche Literaturwissenschaft während des Nationalsozialismus keine Wissenschaft, waren ihre Vertr...

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Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin : : Akademie Verlag, , [2012]
©2008
Year of Publication:2012
Language:German
Online Access:
Physical Description:1 online resource (774 p.)
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505 0 0 |t Front Matter --   |t Einleitung. 1. Wissenschaftshistoriographische Vorüberlegungen. --   |t I. Annäherungen an einen Denkstil: Paratexte 1941/42 --   |t II. Resonanzkonstellation 1933-1945 --   |t III. Grenzverwirrungen - Die Neuere deutsche Literaturwissenschaft zwischen Eigensinn und Resonanz. 1. Eröffnungsspiele: Akklamation, Abwehr und Distinktion - Programmatische Texte 1933/34 --   |t III. Grenzverwirrungen - Die Neuere deutsche Literaturwissenschaft zwischen Eigensinn und Resonanz. 2. „Die ewige Wiederkehr des Neuen“: Revitalisierungsdiskurse im Zeichen des „Lebens“ --   |t III. Grenzverwirrungen - Die Neuere deutsche Literaturwissenschaft zwischen Eigensinn und Resonanz. 3. Schwierigkeiten mit der „kopernikanischen Wende“: Von der begrenzten Anziehungskraft des Rasse-Begriffes für die Literaturwissenschaft vor und nach 1933. 3.1. Zur "Karriere" eines Scharnierbegriffes - Der Rasse-Begriff seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts --   |t III. Grenzverwirrungen - Die Neuere deutsche Literaturwissenschaft zwischen Eigensinn und Resonanz. 3. Schwierigkeiten mit der "kopernikanischen Wende": Von der begrenzten Anziehungskraft des Rasse-Begriffes für die Literaturwissenschaft vor und nach 1933. 3.2. Laienspiele - Literaturwissenschaft und "Rasse" vor und nach 1933 --   |t III. Grenzverwirrungen - Die Neuere deutsche Literaturwissenschaft zwischen Eigensinn und Resonanz. 4. Literaturwissenschaft als Wirklichkeitswissenschaft und als Wesens- und Wertewissenschaft im Zeichen des "Volkes": Modernisierungsvarianten und orthodoxer mainstream. 4.1. Zur "Karriere" des Scharnierbegriffes Volk --   |t III. Grenzverwirrungen - Die Neuere deutsche Literaturwissenschaft zwischen Eigensinn und Resonanz. 4. Literaturwissenschaft als Wirklichkeitswissenschaft und als Wesens- und Wertewissenschaft im Zeichen des "Volkes": Modernisierungsvarianten und orthodoxer mainstream. 4.2 Gesellschaftsspiele: Wirklichkeitswissenschaft von der und fiir die "Volksgemeinschaft" --   |t III. Grenzverwirrungen - Die Neuere deutsche Literaturwissenschaft zwischen Eigensinn und Resonanz. 4. Literaturwissenschaft als Wirklichkeitswissenschaft und als Wesens- und Wertewissenschaft im Zeichen des "Volkes": Modernisierungsvarianten und orthodoxer mainstream. 4.3. Weihespiele: Literaturwissenschaft als volksbezogene Wesens- und Wertewissenschaft (page 464 has to be used double) --   |t III. Grenzverwirrungen - Die Neuere deutsche Literaturwissenschaft zwischen Eigensinn und Resonanz. 4. Literaturwissenschaft als Wirklichkeitswissenschaft und als Wesens- und Wertewissenschaft im Zeichen des "Volkes": Modernisierungsvarianten und orthodoxer mainstream. 4.4. Sinnsoldaten: Die Neuere deutsche Literaturwissenschaft und der Krieg --   |t III. Grenzverwirrungen - Die Neuere deutsche Literaturwissenschaft zwischen Eigensinn und Resonanz. 5. "Neue" Grenzen und alte Verwirrungen: Literaturwissenschaft und "Dichtung" --   |t IV. Nachspiele: Diskursives Vergangenheitsmanagement in der Neueren deutschen Literaturwissenschaft nach 1945 --   |t Back Matter 
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520 |a Wann hört eine Disziplin wie die Literaturwissenschaft auf, wissenschaftlich zu sein? Unter diktatorischen Bedingungen, wenn sie aus Zwang, aus Anpassung oder freiwillig politisch wird? War die Neuere deutsche Literaturwissenschaft während des Nationalsozialismus keine Wissenschaft, waren ihre Vertreter keine Wissenschaftler mehr? Welche Handlungsspielräume hatte das Fach überhaupt zwischen 1933 und 1945? Auf diese Fragen gibt es keine einfachen Antworten und die differenzierte Forschungslage zum Thema ist kaum noch zu überblicken. Eine methodisch reflektierte Gesamtdarstellung, die diesem Wissensstand Rechnung trägt, ohne sich in ihm zu verlieren, ist somit ein Desiderat. Die Arbeit von Gerhard Kaiser bietet die erste monographische Synthese des Forschungsstands; darüber hinaus rekonstruiert und analysiert der Autor umfassend und differenziert die "Grenzverwirrungen" zwischen Wissenschaft und Politik in der Literaturwissenschaft im Nationalsozialismus. Methodisch gesehen integriert die Studie wissenschaftssoziologische, argumentationsgeschichtliche und textanalytische Forschungsansätze sowie Ergebnisse der Wissenschafts- und Gesellschaftsgeschichte. Sie vermeidet damit zum einen die Abstraktionen einer systemtheoretischen Wissenschaftsauffassung, die zu Konkretionsdefiziten führen kann, sobald sie sich der empirisch-historischen Ebene der Wissenschaftsgeschichte(n) zuwendet, und sie erweitert zum anderen den Fokus personalbiographischer Detailstudien. Gerhard Kaiser erhielt für dieses Buch 2008 den "Studienpreis der Camilla-Dirlmeier-Gedächtnis Stiftung an der Universität Siegen" als Anerkennung für herausragende wissenschaftliche Leistung. 
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