Wissen und Visionen : : Theorie und Politik der Ökonomen im Stefan George-Kreis / / Korinna Schönhärl.

Der symbolistische Dichter Stefan George sammelte nach der Jahrhundertwende einen Kreis von Dichtern und Intellektuellen um sich, mit denen er arbeitete und lebte, und die er in ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit unterstützte. Es überrascht zunächst, dass neben Literaturwissenschaftlern wie Friedric...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Business and Economics 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin : : Akademie Verlag, , [2012]
©2009
Year of Publication:2012
Language:German
Series:Wissenskultur und gesellschaftlicher Wandel ; 35
Online Access:
Physical Description:1 online resource (461 p.)
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Description
Other title:Front Matter --
A. Fragestellung und Methodik --
B. Georgeanische Semantiken --
C. Die Ökonomen im George-Kreis --
D. „In wen der gleiche Funke schlug...“: Georgeanische Methodologie in der Ökonomie --
E. Das Verhältnis von Wirtschaft und Staat. 1. Edgar Salin: Späte Wandlung zum Demokraten. 2. Kurt Singer: Hoffnung auf ein „geistiges Reich“ --
E. Das Verhältnis von Wirtschaft und Staat. 3. Arthur Salz: Ein liberaler Demokrat. 4. Julius Landmann. 5. Exkurs: Das „Wesen“ des Geldes --
F. Fazit:„Die aber wie der Meister sind, die gehen, und Schönheit wird und Sinn wohin sie sehen.“ --
Back Matter
Summary:Der symbolistische Dichter Stefan George sammelte nach der Jahrhundertwende einen Kreis von Dichtern und Intellektuellen um sich, mit denen er arbeitete und lebte, und die er in ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit unterstützte. Es überrascht zunächst, dass neben Literaturwissenschaftlern wie Friedrich Gundolf und Historikern wie Ernst Kantorowicz auch einige Wirtschaftswissenschaftler zu diesem "Staat" gehörten. Denn George, der alle Lebensbereiche dem der Kunst untergeordnet sehen wollte, stand dem modernen Kapitalismus sehr kritisch gegenüber und interessierte sich nicht für ökonomische Fragen. Warum übte der Dichter auf die Ökonomen dennoch eine so große Faszination aus, und wieso empfanden sie das Zusammensein mit ihm als Bereicherung für ihre wissenschaftliche Tätigkeit? Edgar Salin, Julius Landmann, Arthur Salz und Kurt Singer vertraten in praktischen wirtschaftspolitischen Fragen sehr unterschiedliche Standpunkte: hier reichte das Spektrum von gemeinwirtschaftlichen bis hin zu liberalen Positionen. In methodologischer Hinsicht dagegen profitierten sie alle von den gestalttheoretischen Ansätzen des George-Kreises, wie sie z.B. Edith Landmann ausarbeitete. Salin etwa entwickelte auf dieser Basis seine "Anschauliche Theorie" für die Volkswirtschaftslehre, die in einer Phase der methodologischen Verunsicherung des Faches nach dem Ende der Historischen Schule Orientierung bieten sollte.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783050061825
9783110635737
9783110346817
DOI:10.1524/9783050061825
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Korinna Schönhärl.