An seine Freunde / Epistulae ad familiares : : Lateinisch - Deutsch / / Cicero; hrsg. von Helmut Kasten.

• Superior document: Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Classics and Near East Studies 2000 - 2014
• VerfasserIn: Cicero,
• HerausgeberIn: Kasten, Helmut,
• Place / Publishing House: Berlin ;, Boston : : De Gruyter (A), , [2013]; ©2011
• Year of Publication: 2013
• Language: German
• Series: Sammlung Tusculum
• Physical Description: 1 online resource (1076 p.)
• Other title: Front Matter --; Buch I --; Buch II --; Buch III --; Buch IV --; Buch V --; Buch VI --; Buch VII --; Buch VIII --; Buch IX --; Buch X --; Buch XI --; Buch XII --; Buch XIII --; Buch XIV --; Buch XV --; Buch XVI --; Anhang I --; Back Matter
• Format: Mode of access: Internet via World Wide Web.
• ISBN: 9783050061610; 9783110636178; 9783110363272; 9783110345643
• DOI: 10.1524/9783050061610
• Access: restricted access
• Hierarchical level: Monograph
• Statement of Responsibility: Cicero; hrsg. von Helmut Kasten.

An seine Freunde - wer da Zeugnisse dessen, was wir Freundschaft nennen, erwartet, wird sich ein wenig enttäuscht finden. Abgesehen von den Briefen an seine Gattin Terentia und seine Freigelassenen Tiro, die eine Sonderstellung einnehmen, gibt sich Cicero nur einigen wenigen Partnern gegenüber ganz so, wie er ist, und das ist doch das, was wir bei einem Freund voraussetzen: Unbefangenheit und Unverstelltheit. Die große Masse seiner Briefe ist zweckgebunden, trägt mehr oder weniger formellen Charakter. Da gilt es, das eigene politische Handeln zu rechtfertigen, das persönliche Verdienst ins rechte Licht zu rücken, Differenzen mit politischen "Freunden" auszufechten, Beziehungen für sich und andere auszuwerten, den politischen Gesinnungsgenossen bei der Stange zu halten oder zu fördern und was dergleichen mehr ist. So leuchten diese Briefe tief hinein in das Treiben der führenden Kreise und bergen mit ihren Schlaglichtern auf das politische Geschehen der Zeit eine Fülle von Interessantem und Fesselndem. Ganz von der Politik diktiert ist der Briefwechsel mit L. Plancus, M. Lepidus, D. Brutus und C. Cassius in den Büchern X, XI und XII. Er bildet eine unschätzbare Quelle für unsere Kenntnis der Vorgänge während des Todeskampfes der Republik.