Niccolò Machiavelli: Der Fürst / / hrsg. von Otfried Höffe.

Im Jahr 2013 feiern die gelehrte und die politische Welt den 500. Jahrestag des Erscheinens von "Der Fürst (Il Principe)". Ohne Übertreibung kann man diese Schrift von Niccolò Machiavelli als einen der großen Schlüsseltexte in der Geschichte der politischen Philosophie bezeichnen. Nach dem...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Philosophy 2000 - 2014
MitwirkendeR:
HerausgeberIn:
Place / Publishing House:Berlin : : Akademie Verlag, , [2013]
©2012
Year of Publication:2013
Language:German
Series:Klassiker Auslegen , 50
Online Access:
Physical Description:1 online resource (213 p.)
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Description
Other title:Front Matter --
1 Einführung --
2 Die Kunst der Staatserhaltung (Widmung und Kapitel 1–3) --
3 Eroberer, Fürsten und Propheten (Kapitel 4–7) --
4 Stärke, aber nicht nur Stärke (Kapitel 8–11) --
5 Das eigene Heer und die virtù (Kap. 12–14) --
6 Die Tugenden des Fürsten zwischen Sein und Schein (Kapitel 15–17) --
7 Provisorische Amoral (Kapitel 18–19) --
8 Der Umgang des Fürsten mit seinen Untertanen (Kapitel 20–23) --
9 Il Principe, Kapitel 24–26 --
10 Doch ein Republikaner? Ein Blick in die anderen politischen Schriften Machiavellis --
11 Zu Machiavellis Wirkung --
Back Matter
Summary:Im Jahr 2013 feiern die gelehrte und die politische Welt den 500. Jahrestag des Erscheinens von "Der Fürst (Il Principe)". Ohne Übertreibung kann man diese Schrift von Niccolò Machiavelli als einen der großen Schlüsseltexte in der Geschichte der politischen Philosophie bezeichnen. Nach dem schon geflügelten Ausdruck „Machiavellismus“ soll sich Machiavelli für eine Machtpolitik eingesetzt haben, die, von aller moralischen Verpflichtung losgelöst, ebenso rücksichts- wie skrupellos agiere. Machiavelli plädiert aber nicht für eine Entmoralisierung der Politik, vielmehr stellt er sich einer strukturellen Komplikation. Sie beschwört einen Konflikt von zwei verschiedenen Moralen herauf, vom Staatswohl und von der für das persönliche Leben gültigen, der personalen Moral. Für diesen Konflikt schlägt er eine Prioritätsregel vor. Solange es nur möglich ist, bleibt es auch dem Herrscher verboten, vom Guten, zu verstehen als personale Moral, abzuweichen. Allein dort, wo die „menschliche“ Waffe nicht ausreicht, darf man auf die „Gewalt der Tiere“ zurückgreifen; nur wo die Macht der Gesetze nicht genügt, soll man die Kraft des Löwen mit der List des Fuchses verbinden. "Der Fürst" handelt von einem Herrscher, der unter realen, das heißt bei Machiavelli stets: schlechtesten Bedingungen, dennoch sein Amt relativ gut versieht. Diesen und vielen anderen Aspekten widmet sich der neue „Klassiker-Auslegen“-Band in zwölf detailreichen Analysen, die von international anerkannten Philosophen und Machiavelli-Forschern verfaßt wurden. Die einzelnen Kapitel des Werks werden in schlüssigen Interpretationen dargestellt. Abgerundet wird der Band durch Erläuterungen zur politischen Philosophie der Renaissance, zum Bezug zu Machiavellis Gesamtwerk und zur vielschichtigen Rezeptionsgeschichte von "Der Fürst". Mit Beiträgen von: Erica Benner, Dirk Brantl, Rolf Geiger, Martin van Gelderen, Otfried Höffe, Mikael Hörnqvist, Andreas Kablitz, Giovanni Panno, Alessandro Pinzani und Peter Schröder.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783050060507
9783110636949
9783110347067
ISSN:2192-4554 ;
DOI:10.1524/9783050060507
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: hrsg. von Otfried Höffe.