Verisimilitudo : : Die epistemologischen Voraussetzungen der Gotteslehre Peter Abaelards / / Michael Seewald.

• Superior document: Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA History 2000 - 2014
• VerfasserIn: Seewald, Michael ,
• Place / Publishing House: Berlin : : Akademie Verlag, , [2013]; ©2012
• Year of Publication: 2013
• Language: German
• Series: Veröffentlichungen des Grabmann-Institutes zur Erforschung der mittelalterlichen Theologie und Philosophie : Münchener Universitätsschriften / Katholisch-Theologische Fakultät , 54
• Physical Description: 1 online resource (271 p.)
• Other title: Front Matter --; I. Einleitung --; II. Formale Bestimmungen zum Gegenstand sowie dem Grund der Gotteserkenntnis und die Möglichkeit des Irrtums --; III. Die Methoden theologischer Erkenntnisgewinnung und der epistemische Status dogmatischer Aussagen --; IV. Reichweite und Grenzen des rational Einsehbaren: Das höchste Gut und Gottes Handeln in der Welt --; V. Schlussreflexion: Abaelard, der Synthetiker --; Back Matter
• Format: Mode of access: Internet via World Wide Web.
• ISBN: 9783050060446; 9783110635836; 9783110514827; 9783110346787
• ISSN: 0580-2091
• DOI: 10.1524/9783050060446
• Access: restricted access
• Hierarchical level: Monograph
• Statement of Responsibility: Michael Seewald.

Peter Abaelard (1079-1142) nutzt das Instrumentarium der aristotelisch-boethianischen Logik, um theologische Aussagen sprachanalytisch zu untersuchen. Betrachtet man die epistemologischen Voraussetzungen seiner Gotteslehre, tritt jedoch der Einfluss Augustins deutlich zu Tage: Abaelard unternimmt eine Reformulierung augustinischen Denkens im zwölften Jahrhundert. Eine Auswertung seiner Konzeption des formalen Erkenntnisgrunds, der materialen Methodik sowie der positiven Reichweite des sich auf Gott hin ausrichtenden menschlichen Geistes zeigt, dass Abaelard – anders als von der bisherigen Forschung angenommen – einen Entwurf vorlegt, der verschiedene erkenntnistheologische Denkweisen miteinander verbindet. Die sich ergebende Synthese zeichnet sich durch spekulative Kraft und dogmengeschichtliche Umsicht gleichermaßen aus.