Immanuel Kant: Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft / / hrsg. von Otfried Höffe.

Immanuel Kant hat wie kein anderer Denker die Philosophie der Neuzeit geprägt. Aufgrund seiner überragenden Bedeutung liegen inzwischen auch schon mehrere Bände zu seinen Schriften in der Reihe "Klassiker Auslegen" vor. Kant ist im wahrsten Sinne ein universeller Denker, der sein Interesse...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Philosophy 2000 - 2014
MitwirkendeR:
HerausgeberIn:
Place / Publishing House:Berlin : : Akademie Verlag, , [2011]
©2010
Year of Publication:2011
Language:German
Series:Klassiker Auslegen , 41
Online Access:
Physical Description:1 online resource (294 p.)
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Description
Other title:Front Matter --
1 Einführung in Kants Religionsschrift --
2 Zum Titel und den beiden Vorreden --
3 Die menschliche Gattungsnatur: Anlagen zum Guten und Hang zum Bösen --
4 Über die verschiedenen Bedeutungen des „Hangs zum Bösen” --
5 Zweites Stück: Moralische Vollkommenheit --
6 The Devil, the Virgin, and the Envoy --
7 Ethical Community, Church and Scripture --
8 Die Kritik des Judentums und die Geheimnisse der Vernunft --
9 „Vom Dienst Gottes in einer Religion überhaupt” --
10 Gottesdienst und Afterdienst: die Kirche als öffentliche Institution? --
11 Der Begriff sogenannter Gnadenmittel unter der Idee eines reinen Religionsglaubens --
12 Philosophische Grundsätze der Schriftauslegung: Ein Blick in den Streit der Fakultäten --
13 Die „Definition” der Vernunftreligion1 --
14 Kants theologischer Kontext: Eine StichprobeIch bedanke mich bei Margit Mayr für die Unterstützung bei der Überarbeitung des Textes --
Back Matter
Summary:Immanuel Kant hat wie kein anderer Denker die Philosophie der Neuzeit geprägt. Aufgrund seiner überragenden Bedeutung liegen inzwischen auch schon mehrere Bände zu seinen Schriften in der Reihe "Klassiker Auslegen" vor. Kant ist im wahrsten Sinne ein universeller Denker, der sein Interesse auf nahezu alle Bereiche des menschlichen Lebens richtet. Nach ihm lässt sich dieses Interesse in drei Fragen bündeln: Was kann ich wissen? Wie soll ich handeln? Und: Was darf ich hoffen? Der Antwort auf die dritte Frage geht Kant in seiner Schrift "Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft" (1793) nach. Hier, in seiner Religionsphilosophie, setzt er, gemäß der Grundüberzeugung der Aufklärung, seine Moralphilosophie fort. Gott ist für Kant nicht mehr wie etwa in der mittelalterlichen Philosophie, auch noch bei Descartes ein Gegenstand des Wissens, sondern des Hoffens: Der moralisch handelnde Mensch hofft auf eine sinnvolle Ordnung des Weltganzen, auf einen Gott, dessen Existenz zusammen mit der Unsterblichkeit der Seele die notwendige Voraussetzung für das letzte Ziel des praktischen Handelns, für das höchste Gut, ist. Diese originelle Verbindung von zunächst als gegensätzlich Erscheinendem, von einer Moral der Autonomie mit dem Glauben an einen übernatürlichen Gott, bildet jedoch nicht das einzige Thema der Schrift. In ihr entwickelt Kant darüber hinaus eine differenzierte Theorie des moralisch Bösen und erörtert das Verhältnis zwischen einem bloßen Kirchenglauben (die "sichtbare Kirche") und dem moralischen Religionsglauben (die "unsichtbare Kirche"). Dieser thematisch reichhaltige Text wird im von Otfried Höffe herausgegebenen Band in Form eines kooperativen Kommentars von international renommierten Autoren interpretiert und somit aktuell erschlossen. Mit Beiträgen von: Jochen Bojanowski (Pittsburgh), Johannes Brachtendorf (Tübingen), Andrew Chignell (Cornell), Katrin Flickschuh (London), Maximilian Forschner (Erlangen), Otfried Höffe (Tübingen), Christoph Horn (Bonn), Eberhard Jüngel (Tübingen), Douglas McGaughey (Willamette), Reza Mosayebi (Bonn/Tübingen), Burkhard Nonnenmacher (München), Friedo Ricken (München), Allen Wood (Stanford).
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783050056234
9783110636949
9783110347067
ISSN:2192-4554 ;
DOI:10.1524/9783050056234
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: hrsg. von Otfried Höffe.