Philosophische Anthropologie als Lebenspolitik : : Deutsch-jüdische und pragmatistische Moderne-Kritik / / Hans-Peter Krüger.

Das Thema der Lebenspolitik ist in der reflexiven Moderne zwischen den Philosophien von Jürgen Habermas und Michel Foucault wiederentdeckt worden. Aber die Individualisierung der Risikogesellschaft legt nicht den anthropologischen Zirkel der Moderne frei, von dem die gegenwärtige Lebenspolitik inhal...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Medicine and Life Sciences 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin : : Akademie Verlag, , [2009]
©2009
Year of Publication:2009
Language:German
Series:Deutsche Zeitschrift für Philosophie / Sonderbände , 23
Online Access:
Physical Description:1 online resource (371 p.)
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Description
Other title:Front Matter --
1. Lebenspolitik: Die Zugänge von Habermas, Foucault und der Philosophischen Anthropologie --
2. Die Grenzen der positiven Bestimmung des Menschen Eine Einführung in den homo absconditus für Lebenswissenschaftler --
3. Die geschichtliche Potentialität des Menschseins Zur Minimalanthropologie einer demokratischen Globalisierung --
4. Anthropologische Kritik der Philosophie und Philosophische Kritik der Anthropologie Zur systematischen Problemlage moderner Philosophien --
5. Expressivität als Fundierung zukünftiger Geschichtlichkeit Zur Differenz zwischen Philosophischer Anthropologie und anthropologischer Philosophie --
6. Geist in der lebendigen Natur Schelers Konzeption des verlebendigten Geistes und Plessners Konzeption der exzentrischen Positionalität --
7. Hassbewegungen Im Anschluss an Max Schelers sinngemäße Grammatik des Gefühlslebens --
8. Die condition humaine des Abendlanes Philosophische Anthropologie in Hannah Arendts Spätwerk1 --
9.Animal symbolicum und homo absconditus Die Philosophischen Anthropologien von Ernst Cassirer und Helmuth Plessner im Vergleich1 --
10. Historismus und Anthropologie in Plessners Philosophischer Anthropologie Ein Rückblick auf Hegels Phänomenologie des Geistes --
11. Die Leere zwischen Sein und Sinn Plessners Kritik an Heideggers Sein und Zeit in Macht und menschliche Natur --
12. Klassische Pragmatismen, Sprachanalysen und Neopragmatismen --
13. Öffentliche Untersuchungsprozesse, die Instrumentierung der Werte und die Vollendung in der ästhetischen Erfahrung --
14. Die öffentliche Natur menschlicher Lebewesen Gemeinsamkeiten und Differenzen zwischen Deweys und Plessners Philosophischen Anthropologien --
Back Matter
Summary:Das Thema der Lebenspolitik ist in der reflexiven Moderne zwischen den Philosophien von Jürgen Habermas und Michel Foucault wiederentdeckt worden. Aber die Individualisierung der Risikogesellschaft legt nicht den anthropologischen Zirkel der Moderne frei, von dem die gegenwärtige Lebenspolitik inhaltlich abhängt. Dieser inhaltliche Fokus bedeutet nicht, wie viele Philosophen seit Heidegger glauben, die Auflösung der Philosophie. Sie kann mit ihren eigenen Methoden und theoretischen Ansprüchen diejenige personale Lebensform freilegen, die aus dem anthropologischen Zirkel herausführt. Speziesismen (im Naturenvergleich) und Ethnozentrismen (im Kulturenvergleich) lassen sich durch eine bestimmte Kombination aus Phänomenologie, Hermeneutik, verhaltenskritischer Dialektik und Rekonstruktion der praktischen Ermöglichungsbedingungen begründet kritisieren. Die Philosophischen Anthropologien des amerikanischen Pragmatismus, insbesondere von John Dewey, und von deutsch-jüdischen Denkern wie Hannah Arendt, Ernst Cassirer, Helmuth Plessner und Max Scheler haben solche interkulturellen und interdisziplinären Leistungen bereits im 20. Jahrhundert erbracht. Sie werden hier erstmals in eine systematische Diskussion miteinander versetzt, die der Gegenwartsphilosophie bislang fehlt.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783050047935
9783110637915
9783110347067
ISSN:1617-3325 ;
DOI:10.1524/9783050047935
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Hans-Peter Krüger.