Wissen und soziale Konstruktion / / hrsg. von Claus Zittel.

Seit einigen Jahren zeichnet sich in der Wissenschaftsgeschichte ein Ende des traditionellen Streites ab, ob man bei der Interpretation der Wissenschaftsentwicklung und allgemein bei der Wissensproduktion entweder vor allem auf die sozialen Faktoren (Organisations- und Vermittlungsformen, ökonomisch...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies 2000 - 2014
MitwirkendeR:
HerausgeberIn:
Place / Publishing House:Berlin : : Akademie Verlag, , [2009]
©2002
Year of Publication:2009
Language:German
Series:Wissenskultur und gesellschaftlicher Wandel ; BAND 3
Online Access:
Physical Description:1 online resource (301 p.)
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Description
Other title:Front Matter --
Kann man Wissen konstruieren?1 --
Versuche, die Welt zurückzugewinnen. Die Kontroverse über die "Handlungsfähigkeit der Dinge" in den Science and Technology Studies --
Die im Lichte sieht man nicht? (Nackte Tatsachen in der Wissenschaftskritik) --
Der Sozialkonstruktivismus und die Wissenschaftsgeschichtsschreibung des 17. Jahrhunderts --
Konstruktionsprobleme des Sozialkonstruktivismus1 --
Emulating Sound. What Synthesizers can and can't do: Explorations In the Social Construction of Sound --
Die Konstruktion von Bewußtsein: Eine psychologiehistorische Fallstudie --
Sprachbewußtsein und Konstruktion sozialer Strukturen im Bologneser Notariat (11.-12. Jahrhundert) --
Die Institutionalisieruntg der Erfahrungswissenschaften und die Professionalisierung der Forschungspraxis im 17. Jahrhundert. Eine Fallstudie zur Gründung der "Royal Society" --
Wissen und Plausibilität. Der Konstruktionsgehalt biologistischer Sozialtheorien um 1900 und ihre gesellschaftspolitische Wirksamkeit --
Wissenschaftsgeschichte als Erfahrungsgeschichte im Kalten Krieg1 --
Powwow, Radio, Netzwerk – Zur Verortung von Wissenskulturen nordamerikanischer Indianer in der Gegenwart --
Back Matter
Summary:Seit einigen Jahren zeichnet sich in der Wissenschaftsgeschichte ein Ende des traditionellen Streites ab, ob man bei der Interpretation der Wissenschaftsentwicklung und allgemein bei der Wissensproduktion entweder vor allem auf die sozialen Faktoren (Organisations- und Vermittlungsformen, ökonomische, politische Einflüsse etc.) zu achten habe oder aber auf die als eigenständig zu begreifenden, wissenschaftsimmanenten ‚geistigen‘ Faktoren, wie Ideen, Begriffe und Methoden. Zunehmend hat sich die Strategie etabliert, das Aufkommen der Unterscheidung zwischen sozial konstruierten und ‚wissenschaftlichen‘ Momenten der Wissenschaftsentwicklung selbst zum Forschungsgegenstand zu machen. Wissenschaft wird in der Folge nicht mehr primär als Theorie begriffen, sondern als bestimmte, mehr oder weniger lokal situierte, kulturelle oder soziale Praxis. Die traditionellen Rechtfertigungskriterien für Wissen (Wissen als wahre und gerechtfertigte Meinung) werden sozial und kulturell kontextualisiert. Die im vorliegenden Band versammelten Aufsätze aus den Bereichen der Philosophie, Geschichtswissenschaft, Wissenschaftstheorie, Wissenschaftsgeschichte, Ethnologie und Soziologie unternehmen es, die neue Situation anhand von Fallstudien und theoretischen Überlegungen aus verschiedenen Perspektiven auszuloten. Mit Beiträgen von: Alexander Becker, Cora Bender ,Wolfgang Detel, Uljana Feest, Gundula Grebner, Hajo Greif, Thomas Kailer, Katrin Koehl, Andreas Niederberger, Alfred Nordmann, Ulrich Oevermann, Trevor Pinch und Claus Zittel.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783050047690
9783110637854
DOI:10.1524/9783050047690
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: hrsg. von Claus Zittel.