Ströme und Zonen : : Eine Genealogie der "funktionalen Stadt" / / Christa Kamleithner.

• Superior document: Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2020 Part 1
• VerfasserIn: Kamleithner, Christa,
• Place / Publishing House: Basel : : Birkhäuser, , [2020]; ©2020
• Year of Publication: 2020
• Language: German
• Series: Bauwelt Fundamente ; 167
• Physical Description: 1 online resource (376 p.)
• Other title: Frontmatter --; Inhalt --; Bilder einer Ausstellung: Berlin 1910 --; Einleitung --; 1 Die Stadt als Wissensobjekt --; 2 Neue Figurationen: Statistik und Kartografie --; 3 Ökonomische Idealmodelle --; 4 Die Stadt als ästhetische Einheit – ein Exkurs --; 5 Metaphern der Hygiene- und Städtebaubewegung --; 6 Mobil machen: Planung als Verkehrsplanung --; 7 Reform der Bedürfnisse: Planung als Erziehungsarbeit --; 8 Mit dem Markt planen: Zonenbauordnungen, Entwicklungspläne, Strukturmodelle --; 9 Planung und Liberalismus --; 10 Der Raum der Planung --; Kartenoperationen: CIAM 4, 1933 --; Farbtafeln --; Dank --; Literaturverzeichnis --; Bildnachweis --; Personenregister
• Format: Mode of access: Internet via World Wide Web.
• ISBN: 9783035621334; 9783110696271; 9783110704679; 9783110704518
• DOI: 10.1515/9783035621334
• Access: restricted access
• Hierarchical level: Monograph
• Statement of Responsibility: Christa Kamleithner.

Die „funktionale Stadt" wurde mit dem vierten CIAM-Kongress 1933 zur wirkmächtigen Formel für den Städtebau des 20. Jahrhunderts. Doch das Konzept war zu diesem Zeitpunkt bereits in die Jahre gekommen. Es ist auch weniger eine Erfindung von Architekten als das Ergebnis eines Abstraktionsprozesses, an dem Statistiken, thematische Karten und ökonomische Modelle maßgeblichen Anteil hatten. Das Buch erzählt die Geschichte des modernen Städtebaus erstmals als Wissensgeschichte und zeichnet die Vorgeschichte der „funktionalen Stadt" nach, die weit ins liberale 19. Jahrhundert zurückreicht: Das Bild der Stadt als Organismus, der sich in Zonen gliedert und von Verkehr durchströmt wird, erweist sich so als ein Denkmuster marktgläubiger Reformer, das dann im 20. Jahrhundert durch den Staat umgesetzt wurde.