Aristoteles als Naturwissenschaftler / / Wolfgang Kullmann.

Kullmanns Buch plädiert für eine Korrektur des bestehenden Aristotelesbildes. Es vertritt die These, daß Aristoteles seine Universalität zwar nicht abgesprochen werden kann, daß aber sein naturwissenschaftliches Wirken gegenüber seinem philosophischen Werk im modernen Sinne sowohl in seinem Lebensla...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2015 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2014]
©2015
Year of Publication:2014
Language:German
Series:Philosophie der Antike : Veröffentlichungen der Karl- und Gertrud-Abel-Stiftung , 38
Online Access:
Physical Description:1 online resource (353 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhaltsverzeichnis --
Vorwort --
Abkürzungen und Zitierweise der aristotelischen Schriften --
Einleitung: Die Grundproblematik --
Erster Teil: Der Charakter der naturwissenschaftlichen Forschung des Aristoteles --
1. Aristoteles’ Kritik an Platons Äußerungen zu naturwissenschaftlichen Fragen, besonders im Timaios --
2. Aristoteles’ frühzeitiges Interesse an der Naturwissenschaft in der Physik und der Schrift De caelo I–II --
3. Grundlagenforschung in den Schriften De caelo III–IV, De generatione et corruptione, Meteorologie I–III und Meteorologie IV --
4. Der Übergang zur biologischen Forschung in der Schrift De partibus animalium I --
5. Aristoteles’ Forschungsreisen --
6. Die Beschreibung exotischer Tiere in Aristoteles’ Zoologie --
7. Aristoteles’ Strukturierung der Tierwelt --
8. Aristoteles’ biologischer Seelenbegriff --
Zweiter Teil: Aristotelische Wissenschaft und aristotelische Philosophie --
1. Vorbemerkung --
2. Aristoteles’ allmähliche Abwendung von der Dialektik --
3. Empirische Tendenzen in den nichtnaturwissenschaftlichen Schriften --
4. Philosophie in der Schrift De partibus animalium? --
5. Die Asymmetrie des Aristotelesbildes in der geschichtlichen Entwicklung bis zur Gegenwart --
Anhang --
Die Reihenfolge der Bücher in Aristoteles’ Historia animalium --
Hinweise zur Entstehung einzelner Abschnitte des Buchs --
Bibliographie --
Register
Summary:Kullmanns Buch plädiert für eine Korrektur des bestehenden Aristotelesbildes. Es vertritt die These, daß Aristoteles seine Universalität zwar nicht abgesprochen werden kann, daß aber sein naturwissenschaftliches Wirken gegenüber seinem philosophischen Werk im modernen Sinne sowohl in seinem Lebenslauf als auch in dem hinterlassenen Schriftcorpus durchaus im Vordergrund steht. Eine zentrale Bedeutung besitzen dabei Aristoteles‘ ausgedehnten und ertragreichen Forschungsreisen, die er zum Teil zusammen mit Theophrast durchgeführt hat und die sich aus zerstreuten geographischen Angaben rekonstruieren lassen. Nach Auffassung des Vf. ist die Rolle der Biologie in Aristoteles‘ Lebenswerk durch die wechselvolle Wirkungsgeschichte seiner Werke verdunkelt worden.Mit philologischen Argumenten werden philosophische Systematisierungsversuche der biologischen Schriften einer kritischen Revision unterzogen. Als adäquater Maßstab für ihre Würdigung wird vom Vf. ihr biologischer Aussagewert betrachtet, der sich aus dem Vergleich mit der modernen Forschung ergibt. Besonderes Interesse gilt dabei der Antizipation evolutionsbiologischer Erkenntnisse, indem z.B. Artenentwicklungen metaphorisch als Schöpfung der Natur imaginiert werden.
This book argues that the main focus of the life and work of Aristotle was on the natural sciences. Of central importance are his scientific expeditions, which can be reconstructed from scattered geographical statements. Comparison with modern biology confirms the empirical nature of his biological writings, and the philological approach taken here offers a corrective against premature philosophical systematizing.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9781614518242
9783110762518
9783110700985
9783110369526
9783110370393
ISSN:0943-5921 ;
DOI:10.1515/9781614518242
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Wolfgang Kullmann.