Mi, 15.11.2023 – 18.11.2023

Römische Provinzen und frühgeschichtliche Grenzkulturen

Symposion | Mistelbach

Die Österreichische Akademie der Wissenschaften, das Österreichische Archäologische Institut und das Institut für Urgeschichte und Historische Archäologie der Universität Wien veranstalten gemeinsam mit der Universität für Weiterbildung Krems im Museumszentrum MAMUZ Mistelbach das 33. Internationale Symposium »Grundprobleme zur frühgeschichtlichen Entwicklung im nördlichen Mitteldonauraum« zum Thema römische Provinzen und frühgeschichtliche Grenzkulturen.

Zentraler Betrachtungsraum des Symposiums ist der Mitteldonauraum, von der ausgehenden Latènezeit bis in die Spätantike. In der Antike ist er vor allem Träger von Grenzstrukturen und Grenzgesellschaften. Eine feste Struktur sind dabei die römischen Provinzen und die römische Reichsgrenze. Für das Gebiet vor der römischen Reichsgrenze entwickelte die althistorische und archäologische Forschung Termini wie Klientelrandstaaten, Klientelkönigtum, Rand- oder Grenzkultur sowie Grenzgesellschaften. Historisch-archäologische Gegebenheiten wie die Kontinuität vorrömischer Strukturen, die Verschiebung barbarischer Gruppen und die Ausdehnung des römischen Reiches bis an die Donau führte zu beiden Seiten des Grenzstreifens zur Herausbildung von Grenzkulturen, die in Austausch oder Konfrontation zueinanderstanden.

Keynote
Roland Steinacher (Universität Innsbruck): »Römische Barbaren. Das Imperium und seine Peripherie«


 

Informationen

 

Termin
15.-18. November 2023

Ort
MAMUZ Mistelbach

Veranstalter
ÖAW-ÖAI
Universität Wien
MAMUZ Mistelbach
UWK Krems

Kontakt
Thomas Schwarnthorer