Bioarchaeological research on the Black Death
»Bioarchaeological research on the Black Death: recent advances and future directions«
Sacha Kacki | Université de Bordeaux, PACEA (“De la Préhistoire à l’Actuel : Culture, Environnement et Anthropologie”, UMR 5199 du CNRS)
Der Schwarze Tod und die darauffolgenden Pestepidemien wurden lange Zeit nur durch das Prisma historischer Quellen untersucht. In den letzten Jahren sind jedoch Pestgruben aus archäologischen Grabstätten und die darin enthaltenen Skelettreste stärker in den Fokus der Forschung gerückt. Diese Konferenz wird einen Überblick über die jüngsten bioarchäologischen Forschungen zum Schwarzen Tod geben und sowohl die Epidemiologie der Krankheit (z. B. Selektivität nach Alter, Geschlecht und Vorerkrankungen) als auch ihre Auswirkungen auf das soziale Verhalten (z. B. die Behandlung der Opfer bei der Bestattung) und längerfristig auf die biologischen Merkmale und den Lebensstil der europäischen Bevölkerung (z. B. Gesundheitszustand, Ernährung) behandeln.