Die Ausstellung zeichnet am Brennpunkt Klosterneuburg die Verbindung zweier herausragender Gestalten der österreichischen Geschichte nach: einerseits den Stiftsgründer Leopold III., dessen Heiligsprechung im Jahr 1485 von Klosterneuburg aus mit Nachdruck betrieben wurde, andererseits Kaiser Maximilian I., für den die Leopold-Verehrung religiöses Bekenntnis, aber auch politisches Programm war.
Kuratiert wurde die mit interaktiven Stationen und einer App angereicherte Schau von Jungwissenschaftlern des DOC-Teams Performanz von Heiligkeit am Beispiel Markgraf Leopolds III. von Österreich. Damit werden erste Ergebnisse von vier interdisziplinär angelegten Dissertationsprojekten öffentlichkeitswirksam aufbereitet und einem breiteren Publikum zugänglich gemacht.