17.10.2024

Wieviel Globalität braucht die Geschichte?

Eine Podiumsdiskussion mit Jürgen Osterhammel

Weitere Teilnehmer*innen: Valeska Huber, Juliane Schiel, Franz L. Fillafer 

 

Obwohl die Globalgeschichte heute in aller Munde ist, wird wenig über ihre Voraussetzungen, Potenziale und blinden Flecken diskutiert. Die weithin beliebte Verabschiedung des „Eurozentrismus“ reicht dafür nicht aus, vielmehr gilt es zu fragen, welche Weltbilder und Forschungsstrategien der Globalgeschichte zugrunde liegen. Die Globalgeschichte ist kein Produkt des akademischen Elfenbeinturms: Welche regionalspezifischen und weltpolitischen Bedingungen prägen die globalgeschichtliche Praxis, wie lässt sich diese in der Lehre fruchtbar machen und einer breiten Öffentlichkeit vermitteln? Wie wirken sich die aktuellen Tendenzen der Entglobalisierung und nationalen Abschottung auf das Prestige der Globalgeschichte aus? Welche Zukunft hat sie? Diese Fragen wollen wir in einer Podiumsdiskussion mit kmA Jürgen Osterhammel, einem der prominentesten Globalhistoriker unserer Zeit ausloten, bei der zugleich das neue Buch Rethinking Global History (hg. v. Stefanie Gänger & Jürgen Osterhammel, Cambridge University Press 2024) vorgestellt wird.

 

Datum und Zeit:
17. Oktober 2024
18 Uhr

Ort:
Theatersaal ÖAW
Sonnenfelsgasse 19
1010 Wien