Hartmut Buescher, 2008
The Inception of Yogācāra-Vijñānavāda. (BKGA 62.) Wien: VÖAW, 2008 (order online). (229 S.)

Oft als Yogācāra, Vijñānavāda oder Yogācāra-Vijñānavāda bezeichnet, schuf die zweite, philosophisch umfassende Hauptverzweigung im indischen Mahāyāna Buddhismus ein umfangreiches Textkorpus von beträchtlicher Heterogenität hinsichtlich der entwickelten Begriffsmodelle. Daraus ergeben sich komplexe Problemkonstellationen für die gegenwärtige Buddhologie, gerade auch bei wichtigen, Diachronizität und Synchronizität betreffenden Fragen. Während die grundsätzliche Notwendigkeit der Unterscheidung zwischen einer Phase des frühen Yogācāra und einer nachfolgenden Yogācāra-Vijñānavāda Phase (wobei letztere erstere im doppelten Sinn aufhebt) herausgearbeitet wird, konzentriert sich die vorliegende Monographie hauptsächlich darauf, die wesentlichsten Züge der sich philosophiehistorisch als wirksamsmächtig erweisenden Inzeption des Yogācāra-Vijñānavāda kritisch zu erörtern.