Seminar_2021-11

Minderheiten in Österreich aus sprachwissenschaftlicher und kulturhistorischer Perspektive

 

- verschoben auf 2022 -

 

Zeitraum: 29. September – 1. Oktober 2021 (Anreise am 28. September 2021)

Dauer: 3 Tage

Ort: Bleiburg/Pliberk

Sprache: Deutsch

Zahl der Teilnehmer/innen: 20–25

Wissenschaftliche Leitung: Univ.-Prof. Dr. Alexandra N. Lenz (Österreichische Akademie der Wissenschaften, Österreichisches Zentrum für Digitale Geisteswissenschaften und Kulturelles Erbe – ACDH-CH; Universität Wien, Institut für Germanistik) unter Mitwirkung von Priv.-Doz. Dr. Sabine Ladstätter (Österreichische Akademie der Wissenschaften, Österreichisches Archäologisches Institut – ÖAI)

Inhalte des Seminars: Sprach- und Kulturgeschichte(n) autochthoner Volksgruppen in Österreich mit einem Schwerpunkt auf den Kärntner Slowenen

 

Kurzbeschreibung: Sprache und kulturelle Identität sind Grundvoraussetzungen für den Fortbestand von Minderheiten. Sprachliche Aspekte und Brauchtum spielen daher eine zentrale Rolle für die Identitätskonstruktionen autochthoner Volksgruppen in Österreich. Häufig werden Archäologie und Geschichte bemüht und zwar durchaus kontrovers und nicht selten durch politische Vereinnahmung. Das Ziel des Seminars ist es, aus sprach- und kulturwissenschaftlicher Perspektive die unterschiedlichen Ausdrucksformen von Minderheiten in Österreich aufzuzeigen und geeignete Forschungsmethoden zu definieren, den genannten Fragestellungen empirisch nachzugehen.

Im Seminar kommen Gruppendiskussionen, mündliche Präsentationen sowie Gespräche mit Minderheitenvertreter/innen zum Einsatz. Darüber hinaus werden die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer angeleitet, eigene Forschungserfahrungem "im Feld" zu sammeln, z. B. durch Foto-Dokumentationen von Sprache im öffentlichen und privaten Raum.