09.08.2022 | Blick ins All

Wissenschaftsminister besucht ÖAW-Weltraumforschung

Bundesminister Polaschek war am Grazer Institut für Weltraumforschung zu Gast. Es ist eines der größten Institute der Akademie und untersucht seit über 50 Jahren die Weiten des Weltalls. Aktuell auch mit Daten des neuen James Webb-Teleskops.

© ÖAW/Harry Schiffer

Das Institut für Weltraumforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) in Graz feierte kürzlich seinen 50. Geburtstag. Aus diesem Anlass kam Wissenschaftsminister Martin Polaschek Anfang August zu Besuch. Direktorin Christiane Helling nahm Polaschek in Empfang und führte ihn durch das Institut.

An zahlreichen Weltaummissionen beteiligt

Der Minister zeigte sich beeindruckt: „Es gibt fast keine Weltraummissionen, bei denen das Wissen des ÖAW-Instituts für Weltraumforschung nicht involviert ist. Es ist beindruckend zu sehen, wie weit uns Wissenschaft und Forschung auch im Weltraum gebracht haben.“

Das Akademie-Institut erforscht mit seinen rund 100 Mitarbeitenden die Physik von Weltraumplasmen und die Atmosphären von Planeten innerhalb und außerhalb unseres Sonnensystems. Das zur ÖAW zugehörige Observatorium Lustbühel betreibt eine Satelliten-Laserstation, die zu den besten der Welt gehört. Als einziges Institut Österreichs stellt es in größerem Rahmen weltraumtaugliche Messgeräte her. Aktuell ist das Institut für Weltraumforschung auch an der Auswertung von Bildern des James-Webb-Teleskop beteiligt.