Die Wissenschaft hat den Elfenbeinturm längst verlassen und sucht den Dialog mit der Öffentlichkeit – beispielsweise in Science Cafés, Open Labs oder Langen Nächten der Forschung. Und auch forschungspolitische Konzepte, wie etwa "Responsible Research and Innovation", empfehlen eine stärkere Ausrichtung der Forschung an gesellschaftlichen Interessen und Werten. Wie aber können Wissenschafter/innen und Laien tatsächlich in einen produktiven Austausch treten? Welchen Nutzen und welche Grenzen hat Öffentlichkeitsbeteiligung in der modernen Forschung?
Zu diesen Fragen veranstaltet das Institut für Technikfolgen-Abschätzung der ÖAW - ITA eine Podiumsdiskussion: Vom Elfenbeinturm ins Kaffeehaus – wie viel Öffentlichkeit braucht die Wissenschaft? Alexander Bogner vom ITA, Stefan Kuhlmann von der Universität Twente (NL), Celine Loibl, Leiterin des Sparkling Science Programms des BMWFW, Brigitte Mazohl, Präsidentin der philosophisch-historischen Klasse der ÖAW, und Martina Merz von der Alpen-Adria-Universität erörtern, unter welchen Voraussetzungen man die Forschung auf bestimmte Zweckbindungen festlegen darf, beziehungsweise wann eine unzulässige Politisierung droht.
Anmeldung bitte bis 6. Mai 2016 unter tamail(at)oeaw.ac.at