Erst nach und nach geht medizinische Forschung im Design der Experimente systematisch auf die Unterschiede der Geschlechter ein. Eine der treibenden Kräfte dieser Entwicklung ist Sabine Oertelt-Prigione, Professorin am Radboud Medical Center der Universität Nijmegen für „Gender in Primary and Transmural Care“.
Auf Einladung des CeMM – Forschungszentrums für Molekulare Medizin der ÖAW wird die Gendermedizinerin im Rahmen eines CeMM Responsible Research Seminars über „Incorporating sex and gender aspects into your research“ sprechen. Oertelt-Prigione war maßgeblich an der Entwicklung der ersten internationalen Datenbank für Gendermedizin beteiligt und ist Mitherausgeberin von „Sex and Gender Aspects in Clinical Medicine“, eines der ersten Fachbücher des wachsenden Forschungsfeldes.