Die Teilchenphysik kann ob ihrer Komplexität schon mal abschreckend wirken: Mit maximaler Wucht werden da winzigste Teilchen erzeugt. Und ihre flüchtigen Spuren können nur gedeutet werden, wenn sich riesige Teams von Wissenschaftler/innen gemeinsam an die Auswertung machen. Um diese in erster Linie den Physiker/innen vorbehaltene Welt für junge Interessent/innen zu öffnen, wurde am CERN das art@CMS Programm entwickelt. Es soll Schüler/innen zu kreativer Auseinandersetzung mit wissenschaftlich komplexen Themen der Teilchenphysik inspirieren. Das ÖAW-Institut für Hochenergieyphysik (HEPHY) und das Naturhistorische Museum Wien haben diese Idee aufgegriffen und für Österreich adaptiert.
Das Ergebnis ist ein Wettbewerb für Schulklassen ab der 9. Schulstufe mit dem Titel Science&Art@School. Ziel ist es, einen künstlerischen Zugang zur Teilchenphysik zu finden und bis Mai eine fächerübergreifende Projektarbeit zu gestalten. Das HEPHY lädt interessierte Klassen zu einem vorbereitenden Workshop zusammen mit dem Physiker und Künstler Michael Hoch ins Naturhistorische Museum Wien ein. Dort läuft übrigens noch bis 20. August 2017 die Ausstellung „Wie alles begann. Von Galaxien, Quark und Kollisionen“.