Es geht auf die engen Verbindungen der k.u.k. Doppelmonarchie mit albanischen Siedlungsgebieten zurück, dass Österreich eine wichtige Rolle bei der Gründung der albanischen Archäologie spielte. So waren etwa die Österreichischen Archäologen Camillo Praschniker oder Carl Patsch federführend bei der Erforschung von Apollonia, einer der wichtigsten Ausgrabungsstätten im albanischen Küstenbereich, beteiligt.
Im Rahmen des Kulturjahres des Außenministeriums, das dieses Jahr mit Albanien stattfindet, laden das Kunsthistorische Museum (KHM) Wien, das Österreichische Archäologische Institut (ÖAI) der ÖAW und die Botschaft der Republik Albanien in Österreich zum Symposium „Greek and Roman Albania“. Im Fokus der Veranstaltung stehen neben der Forschungsgeschichte und den Anknüpfungspunkten zu KHM und ÖAI vor allem der aktuelle Stand archäologischer Forschung zur griechischen und römischen Epoche in Albanien.
Abschließend laden die Organisatoren zu einem öffentlichen Festvortrag von Andreas Lippert, Emeritus des Instituts für Urgeschichte und Historische Archäologie der Universität Wien zum Thema „Die protourbanen Illyrer in Albanien und ihre Kontakte zu den Griechen“ ins KHM Wien ein.
Anmeldung erbeten: event(at)oeai.at