Das Grauen des Ersten Weltkrieges
Der Erste Weltkrieg von 1914 bis 1918 veränderte die Art und Weise, wie Nationen und Mächte gegeneinander Krieg führen, fundamental. Der Einfluss von Technologie, neuen Waffen sowie Maschinen auf das Geschehen an der Front, aber auch auf die Entwicklung des zivile Lebens erreichte eine neue Dimension. Noch nie hatte die Menschheit zuvor ein Massensterben dieses Ausmaßes, die schier endlose Anzahl an körperlichen wie geistigen Verstümmelungen und vielfältige andere Facetten des Grauens erfahren müssen.
Aus Anlass des Beginns des Ersten Weltkrieges vor 110 Jahren wird am 12. Juli die Ausstellung "Habsburgermonarchie im Ersten Weltkrieg" in der Aula der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) eröffnet. In Photographien, Dokumenten und Karten aus Beständen des Heeresgeschichtlichen Museums, des Österreichischen Staatsarchivs, der Parlamentsbibliothek und des Verlags der Österreichischen Akademie der Wissenschaften wird dabei ein breiter thematischer Bogen zu diesem Krieg "Aller gegen Alle" aufgespannt, der ebenso die militärischen Verluste und die Ernährungslage der Zivilbevölkerung wie die innenpolitischen wie außenpolitischen Auseinandersetzungen beleuchtet. Kuratiert wurde die Ausstellung von Historiker und ÖAW-Mitglied Arnold Suppan.