Soziale Medien als Gefahr für die Demokratie?
Die Verfügbarkeit von Informationen sowie die freie Meinungsbildung und -äußerung sind wesentliche Grundpfeiler in repräsentativen Demokratien. In diesem Zusammenhang spielen Soziale Medien eine zwiespältige Rolle. Denn für Reichweite und Aufmerksamkeit sorgen vorrangig negative, emotionale und polarisierende Nachrichten der politischen Ränder. Deshalb stellt sich die Frage, ob Soziale Medien als Infrastruktur einer demokratischen Öffentlichkeit geeignet sind oder eine Gefahr für unsere Demokratie darstellen.
Antworten auf diese Frage werden im Rahmen des Dialogforums "Soziale Medien als Gefahr für die Demokratie" vorgestellt und diskutiert. Wissenschaftler:innen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften setzen sich mit Geschäftsmodellen und Medienkompetenz auseinander, beleuchten verzerrte Diskurse in Teil-Öffentlichkeiten und erörtern rechtliche Herausforderungen. Schließlich geben sie Empfehlungen für politische Entscheidungsträgerinnen und -träger ab. Den Abschluss der Veranstaltung im Parlament bildet eine Podiumsdiskussion mit den Vortragenden Matthias Karmasin, Stefan Strauß und Magdalena Pöschl, moderiert von Günther Mayr, Leiter der ORF-Wissenschaft.