22.04.2024

IMPULSE FÜR DEN ORF VII: Wie Orbán den öffentlich-rechtlichen Rundfunk kaperte - Krisztina Rozgonyi

Krisztina Rozgonyi vom CMC war zu Gast im Presseclub Concordia im Rahmen der Vortragsreihe IMPULSE FÜR DEN ORF.

(c) Presseclub Concordia

Im Jahr 2010 veranlasste die Regierung von Viktor Orbán eine weitreichende Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ungarn. Mehrere tausend Mitarbeiter:innen wurden entlassen, die Berichterstattung ist seitdem streng auf Regierungslinie. Die Juristin und Kommunikationswissenschafterin Krisztina Rozgonyi war von 2004 bis 2010 im Aufsichtsrat der ungarischen Medien-Regulierungsbehörde tätig. Bei IMPULSE FÜR DEN ORF spricht sie über die strukturellen Schwächen, die Orbáns Demontage des öffentlich-rechtlichen Mediums ermöglichten – und die Lektionen, die daraus für den ORF zu ziehen sind.

Krisztina Rozgonyi, geboren 1972 in Budapest, ist Senior Scientist am Institute for Comparative Media and Communication Studies (CMC) der ÖAW und der Universität Klagenfurt. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen Medienregulierung, -governance sowie Public Interest.

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