Lessings Laokoon / / hrsg. von Hugo Blümner.

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Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [1880]
©1880
Year of Publication:1880
Edition:2., verm. u. verbess. Aufl. Reprint 2022
Language:German
Online Access:
Physical Description:1 online resource (397 p.) :; 3 Taf.
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Description
Other title:Frontmatter --
Vorwort zur zweiten Auflage. --
Inhaltsangabe. --
Einleitung --
Laokoon, erster Theil --
Erklärung der Zeichen in den kritischen Anmerkungen --
Vorrede --
I. Das erste Gesetz der bildenden Künste war, nach Winckelmann, bei den Alten edle Einfalt und stille Größe, sowohl in der Stellung als im Ausdrucke --
II. Nach Lessing aber ist es die Schönheit. Und daher hat der Künstler den Laokoon nicht schreiend bilden können, wohl aber der Dichter --
III. Wahrheit und Ausdruck kann nie das erste Gesetz der bildenden Künste sein, weil der Künstler nur einen Augenblick und der Maler insbesondere diesen nur in einem einzigen Gesichtspunkte brauchen kann. Bei dem höchsten Ausdrucke kann der Einbildungskraft nicht freies Spiel gelassen werden. Alles Transitorische bekömmt durch die bildenden Künste unveränderliche Dauer, und der höchste Grad wird ekelhaft, sobald er beständig dauert --
IV. Bei dem Dichter ist es anders. Das ganze Reich der Vollkommenheit steht seiner Nachahmung offen. Er braucht nicht sein Gemälde in einen einzigen Augenblick zu concentriren. Vom Drama, das ein redendes Gemälde sein soll. Erklärung des Sophokleischen Philoktet --
V. VI. Von dem Laokoon, dem Virgilischen und der Gruppe. Wahrscheinlich hat der Künstler den Virgil, und nicht Virgil den Künstler nachgeahmt. Das ist keine Verkleinerung --
VII. Von der Nachahmung. Sie ist verschieden. Man kann ein ganzes Werk eines andern nachahmen, und da ist Dichter und Künstler Original: man kann aber nur die Art und Weise, wie ein anderes Werk gemacht worden, nachahmen, und das ist der Kopist. — Behutsamkeit, daß man nicht gleich vom Dichter sage, er habe den Maler nachgeahmt, und umgekehrt. Spence in seinem Polymetis und Addison in seinen Reisen und Gesprächen über die alten Münzen haben den klassischen Schriftstellern dadurch mehr Nachtheil gebracht, als die schaalsten Wortgrübler --
VIII. Exempel davon, aus dem Spence --
IX. Man muß einen Unterschied machen, wenn der Maler für die Religion, und wenn er für die Kunst gearbeitet --
X. Gegenstände, die bloß für das Auge sind, muß nicht der Dichter brauchen wollen; dahin gehören alle Attribute der Götter. Spence wird widerlegt --
XI. XII. XIII. XIV. Caylus desgleichen in den Tableaux tirés de l'Iliade etc. --
XV. XVI. XVII. XVIII. Von dem wesentlichen Unterschiede der Malerei und Poesie. Die Zeitfolge ist das Gebiet des Dichters, der Raum des Malers --
XIX. Die Perspektive haben die Alten nicht gekannt. Widerlegung des Pope, der das Gegentheil behauptet --
XX. XXI. XXII. Der Dichter muß sich der Schilderung der körperlichen Schönheiten enthalten; er kann aber Schönheit in Reiz verwandeln; denn Schönheit in Bewegung ist Reiz --
XXIII. XXIV. Häßlichkeit ist kein Vorwurf der Malerei, wohl aber der Poesie. Häßlichkeit des Thersites. Darf die Malerei zur Erreichung des Lächerlichen und Schrecklichen sich häßlicher Formen bedienen? --
XXV. Ekel und Häßlickeit in Formen ist keiner vermischten Empfindung fähig und folglich ganz von der Poesie und Malerei auszuschließen. Aber das Ekelhafte und Häßliche kann als Ingrediens zu den vermischten Empfindungen genommen werden, in der Poesie nämlich nur --
XXVI. XXVII. Ueber Winckelmanns Geschichte der Kunst des Alterthums. Wer der Meister der Statue des Laokoons --
XXVIII. Vom Borghesischen Fechter --
XXIX. Einige Erinnerungen gegen Winckelmanns Geschichte der Kunst --
Entwürfe, Notizen und Collectanea zum Laokoon aus Lessings handschriftlichem Nachlasse --
Commentar zum ersten Theile des Laokoon --
Anhang --
Register
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783112679784
DOI:10.1515/9783112679784
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: hrsg. von Hugo Blümner.