Wann: 3.-4. Juni 2024
Wo: Dr.-Ignaz-Seipel-Platz 2, 1010 Wien
Abstracts im Umfang von max. 300 Wörtern können bis zum 8. März 2024 an tamail @ oeaw.ac.at gesendet werden. Neben wissenschaftlichen Beiträgen laden wir sie ein, für die TA24 auch interaktive und praxisorientierte Themen und Formate einzureichen. Abstracts in English are welcome. Download PDF
CALL CLOSED
Methoden spielen in der Technikfolgenabschätzung (TA) eine zentrale Rolle. Wissen über Folgen und Risiken von Technik muss generiert, diskutiert, bewertet und vermittelt werden. Die Konferenz am 4. Juni in Wien fragt u.a., wie neue Methoden die Ergebnisfindung beeinflussen und welche Standards es zukünftig geben soll.
Häufig wird argumentiert, TA sei ein inter- bzw. transdisziplinäres Forschungsfeld und die jeweiligen Methoden würden daher aus den einzelnen Quelldisziplinen in die TA übernommen. Dem gegenüber steht das Argument, dass TA bereits über einen eigenen Methodenkanon verfügt, der es erlaubt, problemorientiertes Wissen transparent und wissenschaftlich fundiert zu erzeugen und aufzubereiten.
TA greift jedenfalls auf eine Vielzahl von wissensgenerierenden, kollaborativen und interventionistischen Methoden zurück. Es kommen aber auch ständig neue hinzu: Mehrstufige Beteiligungsverfahren liefern Szenarien für die Zukunft, neue Techniktrends werden KI-unterstützt untersucht, qualitative Ansätze mit Lebenszyklusanalysen verknüpft, technische Entwicklungsoptionen in Reallaboren erprobt und Technikzukünfte mit Computermodellen modelliert. Neue Ansätze zeigen sich auch in der Vermittlung von TA-relevantem Wissen in der Öffentlichkeitsarbeit und in der Politikberatung.
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Ignaz-Seipel-Platz 2, 1010 Wien
Räumlichkeiten: Sitzungssaal, Clubraum, Museumszimmer
Sonnenfelsgasse 19, 1010 Wien
Räumlichkeit: Alte Burse