- Womit sollte sich Forschung heute unbedingt befassen?
- Was sind Hindernisse der Entwicklung und Etablierung nachhaltigerer Technologien?
- Ist Künstliche Intelligenz tatsächlich die Lösung?
- Was sind die neuesten Erkenntnisse und Forschungsfragen der Wissenschaft?
Durch meine Tätigkeit in einem Forschungslabor der TU Wien werden mir die Erwartungen, die an die Wissenschaft gestellt werden immer mehr bewusst. Sollen aber neue Technologien zukünftig die Grundlage für einen umweltfreundlicheren und nachhaltigeren Alltag bieten können, kann man obige Fragen nicht übergehen. Während hier ein Physikstudium allein relativ wenige Antworten liefert, bietet die ÖAW ein breites Angebot an Veranstaltungen, welches Wissenschaft in den Kontext der Gesellschaft stellt und Raum für Diskussionen schafft.
Corporate Social Responsibility
In diesem Sinne durfte ich mich an zwei CSR-Workshops (Corporate Social Responsibility) mit der Energiewende und ausgewählten SDGs (Sustainable Development Goals) der UNO befassen. In Gruppendiskussionen mit Experten des jeweiligen Gebiets konnte jeder seine Fragen stellen und etwas Neues dazulernen.
Ein Symposium zu der Frage, ob KI der Schlüssel zum Erreichen der Agenda 2030 ist, gab mir die Möglichkeit, selbst an einer Podiumsdiskussion teilzunehmen.
Schließlich finden an der ÖAW regelmäßig Präsentationen über neue wissenschaftliche Ideen und Errungenschaften statt, die einen Einblick in die Forschungswelt liefern sollen.
Internationaler Austausch
Alle meine genannten Fragen haben bei der ÖAW also auf eine Antwort gefunden. Jede Antwort wirft natürlich neue Fragen auf und so freue ich mich auf das kommende Seminar in der Schweiz „Climate Change: From Science to Solutions“, das im September 2023 stattfinden wird.
Auch wenn die Studienstiftung für mich noch viel mehr bedeutet als all diese Veranstaltungen, würde ich eine Sache herausgreifen, die mir besonders gefällt, wäre es diese:
Die Stiftung ermöglicht es mir, meine Leidenschaft, die Physik, unter einem viel breiteren Blickwinkel zu sehen und zu verstehen. Und das in der engsten und spannendsten Gemeinschaft von jungen Student:innen, von der ich nur träumen könnte und ich bin glücklich, ein Teil davon zu sein.
Fotocredit: Daniel Hinterramskogler