Nachhaltigkeit in Gebirgsräumen

Der Hauptteil des Seminar findet auf der Jamtalhütte statt und besteht aus eigenständigen Geländeerhebungen der Teilnehmenden.

Zeitraum: 19.–21. September 2022
Dauer: 3 Tage
Ort: Galtür, Alpinarium und Jamtalhütte (Tirol)
Sprache: Deutsch
Zahl der Teilnehmer/innen: max. 15
Wissenschaftliche Leitung: Priv.-Doz. Andrea Fischer (Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Interdisziplinäre Gebirgsforschung – IGF), Priv.-Doz. Dr. Simone Gringrich (Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Soziale Ökologie)

Kurzbeschreibung: Die Landschaft selbst ist ein Archiv menschlicher Nutzung und natürlicher Prozesse. Wir lernen im Seminar die Spuren der unterschiedlichen Nutzungsarten verschiedener Subsysteme des Ökosystems Hochgebirge im Gelände zu erkennen und aus historischen Unterlagen zu analysieren. Kleinräumige naturräumliche Prozesse und globale Dynamiken wie etwa der Klimawandel üben Druck auf die Systeme aus, denen auf unterschiedliche Art begegnet werden kann. Daneben wirken sich unterschiedliche Formen der Landnutzung langfristig auf Ökosysteme aus, wie etwa die Weide oder die Forstwirtschaft, die jeweils durch gesellschaftliche Rahmenbedingungen (Gesetze, Technologien, ...) beeinflusst werden.
Als Einstieg in das Seminar bekommen wir im Museum Alpinarium einen Einblick in verschiedene Aspekte des Ökosystems Hochgebirge. Der Hauptteil des Seminars findet auf der Jamtalhütte statt. Dabei bekommen die Teilnehmer/innen die Möglichkeit, die Techniken wissenschaftlichen Arbeitens selbst anzuwenden und ihre Ergebnisse vorzustellen. Zu den wissenschaftlichen Praktiken, die die Teilnehmer/innen kennenlernen, zählen die Arbeit im Freiland (z. B. Kartieren von Landschaftselementen und Pflanzen), das Arbeiten mit historischen Quellen (z. B. historisches Kartenmaterial) und die Verwendung wissenschaftlicher Literatur (relevante Texte werden bereitgestellt).

Programm (Auszug):

Montag, 19. September 2022

Dienstag, 20. September 2022

Mittwoch, 21. September 2022