04.07.2023

Nachschau: „Voices in Motion“

Das Projekt SONIME bedankt sich herzlich bei allen Teilnehmer:innen!

Panel „Voice Letters as Epistolary Practice”, Foto: Johann Hinterstoisser

Das Projekt SONIME bedankt sich herzlich bei allen Teilnehmer:innen des Workshops „Voices in Motion. Audio Letters as ‘Sonic Memory Objects’ in Migration Processes“! Am 15. Juni hörten wir in der Postsparkasse Wien, am neuen Standort der ÖAW, die Vorträge von Thomas Y. Levin, Eva Hallama, Anette Hoffmann, Daniel Leix Palumbo, Panayotis Panopoulos, Wajid Yaseen, Natascha Muhic und Christoph Freidhöfer. Wir beschäftigten uns mit den Charakteristika von Audiobriefen, der Frage, was es mit dem Stimmen Hören auf sich haben kann, wie damit Erinnerungen hergestellt und Beziehungen auf Distanz aufrechterhalten bzw. überhaupt erst hergestellt werden können. Außerdem diskutierten wir Sprachaufnahmen, die in kolonialen Machtverhältnissen und in gegenwärtigen Asylverfahren hergestellt wurden und deren oft widerständige Botschaften ungehört blieben. In einer Podiumsdiskussion stellte Sylvia Mieszkowski Positionen des Hörens, Theorien der Stimme und spezielle Herausforderungen von Audioquellen für die wissenschaftliche Analyse zur Diskussion.

Der Workshop wurde in Kooperation mit dem Cost Action-Projekt PIMo – People in Motion: Entangled Histories of Displacement across the Mediterranean (1492-1923), Giovanni Tarantino und Luisa Simonutti konzipiert und durchgeführt.