Das Institut für Technikfolgen-Abschätzung (ITA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) hat im Auftrag des Österreichischen Parlaments soeben eine Studie zu "5G und Gesundheit" präsentiert. Studienautorin Karen Kastenhofer fasst in diesem neuen ITA-Dossier die wichtigsten Erkenntnisse zusammen.
Nach einem Überblick darüber, was 5G eigentlich bedeutet und was wir darüber wissen bzw. nicht wissen, fragt Kastenhofer, welche Schutzprinzipien im Zusammenhang mit dieser neuen Technologie sinnvoll und notwendig sind. Ein gemeinsamer Nenner über alle Expert*innengremien hinweg ist die Einschätzung, dass kurzfristige, akute Gesundheitseffekte für den etablierten Mobilfunk (also 3G und 4G) bei Einhaltung der Grenzwerte derzeit auszuschließen sind. Andere Fragen werden hingegen sehr unterschiedliche diskutiert – die Palette reicht von zellbiologischen Effekten über Schlafstörungen bis hin zu Krebs. (DR)