25.05.2022

Preis der Stadt Wien – Auszeichnung für Jürgen Knoblich

Wissenschaftlicher Direktor des IMBA für seine Beiträge zur Hirnforschung geehrt

Für seine Verdienste bei der Erforschung der Gehirnentwicklung wurde Jürgen Knoblich mit dem Preis der Stadt Wien ausgezeichnet. Auf Einladung der Kulturabteilung wurden die Preise im Festsaal des Wiener Rathauses am 10. Mai überreicht. Knoblich wurde mit dem Preis der Stadt Wien 2021 in der Kategorie Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik ausgezeichnet. Der Preis steht in einer langjährigen Tradition (seit 1947). Zu den bisherigen Preisträgern zählt auch Erwin Schrödinger.

Mit dem Preis der Stadt Wien wird das bisherige Lebenswerk einer Person gewürdigt. Damit, so die Kulturabteilung, wollen wir "die Bedeutung Wiens und Österreichs als Geburtsstätte von Kunst, Wissenschaft und Volksbildung hervorheben". In der Begründung der Jury heißt es, Knoblich gelte "international als herausragender Experte auf dem Gebiet der Hirnforschung mit den Schwerpunkten Epilepsie und Autismus".

Schauplatz der Preisverleihung war das Wiener Rathaus, wo Susanne Scholl (Publizistikpreis der Stadt Wien 2021) die Festrede und Ernst Schmiederer (Bildungspreis der Stadt Wien 2020) die Dankesrede hielten, wie die Rathauskorrespondenz berichtet. Der IMBA-Direktor befand sich in guter Gesellschaft - nämlich mit dem stellvertretenden Direktor des Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie (IMP) Meinrad Busslinger, der am selben Abend in der gleichen Kategorie mit dem Preis für 2020 ausgezeichnet wurde.

Die Kulturabteilung wird alle Preisträgerinnen und Preisträger in Videoporträts auf ihrer Website vorstellen und im Amtsblatt der Stadt Wien namentlich veröffentlichen. Weitere Informationen zum Preis der Stadt Wien finden Sie auf der Website der Kulturabteilung und in ihrer Presseaussendung.