Welche Auswirkungen haben Big Data, Roboter und Künstliche Intelligenz auf das künftige Arbeitsleben? Werden wir Menschen durch vollautomatische und vernetzte Maschinen ersetzt, die unsere Aufgaben schneller, präziser und billiger ausführen können?
"Automatisierung ist nicht neu, sie stößt nur in völlig neue Lebensbereiche vor“, sagt Tanja Sinozic vom Institut für Technikfolgen-Abschätzung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW). „Sie greift schneller und tiefer in jene Bereiche ein, die vornehmlich von und für Menschen bestimmt waren“, so die Forscherin weiter.
Welche Konsequenzen dieser technologische Wandel hat, wird nun am 19. Juni 2017 bei der Konferenz „Neue Arbeitswelt und Digitalisierung – Welche Folgen haben neue Organisationsformen und Technologien?“ aus einer fächerübergreifenden Perspektive an der ÖAW beleuchtet. Dabei werden unter anderem Aspekte der Arbeitsphilosophie berücksichtigt als auch neue Lebensmodelle, die Mensch-Maschine-Beziehung, die Anforderungen an künftige Bildungsangebote sowie Vertrauen, Überwachung und Diskriminierung in Zeiten von Big Data diskutiert.
Expert/innen aus dem In- und Ausland analysieren, welche Rahmenbedingungen wir schaffen müssen, um den technischen Fortschritt im Sinne sozialer Gerechtigkeit zu nutzen. Unter Berücksichtigung aktueller wissenschaftlicher Studien und Erkenntnisse werden dabei Vorschläge präsentiert, wie wir den neuen Realitäten der Arbeitswelt begegnen und unsere Zukunft gestalten wollen.