Monte Carlo und mehr – in Linz
Scientific Computing hat sich neben Theorie und Experiment zur dritten Säule in vielen Wissenschaftsdisziplinen entwickelt. Darunter versteht man die Modellierung von Sachverhalten mit mathematischen Methoden. Große Bedeutung kommt dabei der Monte-Carlo-Simulation zu, mit der Probleme mit statistischem Verhalten simuliert werden. Mit dem Begriff der Monte-Carlo-Simulation ist allerdings nicht nur eine einzige Rechenmethode gemeint, sondern eine wachsende Zahl an Entwicklungen, die wiederum in unterschiedlichsten Fachbereichen Anwendung finden.
Die Vielfalt dieser Methoden wird nun bei der „15th International Conference on Monte Carlo and Quasi-Monte Carlo Methods in Scientific Computing (MCQMC 2022)“ in Linz diskutiert. Die Konferenz gehört zu den größten internationalen Ereignissen, die sich mit diesen Algorithmen und verwandten Fachgebieten befassen. Die Organisatoren, die Johann Kepler Universität und das Johann Radon Institute for Computational and Applied Mathematics der ÖAW, erwarten 300 bis 350 Teilnehmende.