Thu, 17.10.2024 18:00

Wieviel Globalität braucht die Geschichte?

Bei einer Podiumsdiskussion an der ÖAW erörtern der Globalhistoriker Jürgen Osterhammel und seine Historikerkolleg:innen Valeska Huber, Juliane Schiel und Franz L. Fillafer die Bedingungen und die Perspektiven für den globalen Ansatz der Geschichtsforschung.

© Andreas Bormann/ Theologisches Zentrum Braunschweig

Obwohl die Globalgeschichte heute in aller Munde ist, wird wenig über ihre Voraussetzungen, Potenziale und blinden Flecken diskutiert. Die weithin beliebte Verabschiedung des „Eurozentrismus“ reicht dafür nicht aus, vielmehr gilt es zu fragen, welche Weltbilder und Forschungsstrategien der Globalgeschichte zugrunde liegen.

Um Fragen wie diese zu erörtern, lädt das Institut für Kulturwissenschaften der ÖAW zusammen mit dem Forschungsschwerpunkt Globalgeschichte der Universität Wien zu einer Podiumsdiskussion zum Thema "Wieviel Globalität braucht die Geschichte?" ein.  Am Podium diskutieren Jürgen Osterhammel, emeritierter Professor an der Universität Konstanz und Mitglied der ÖAW, die beiden Uni-Wien-Professorinnen Valeska Huber und Juliane Schiel und ÖAW-Historiker Franz L. Fillafer. Es wird um die Bedingungen der globalgeschichtlichen Praxis gehen, aber auch um die Zukunft dieser Forschungsperspektive angesichts aktueller Tendenzen nationaler Abschottung. Im Rahmen der Podiumsdiskussion wird das neue, bei Cambridge University Press erschienene Buch Rethinking Global History vorgestellt.

Weitere Informationen

Information

 

Termin:
17. Oktober 2024, 18:00 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Theatersaal
Sonnenfelsgasse 19
1010 Wien

Kontakt:
Mag. Caroline Hofer
T: +43 1 51581-3310
Institut für Kulturwissenschaften der ÖAW