Thu, 28.11.2024 – 29.11.2024

Gender und soziale Ungleichheit in der Eisenzeit

Ein Symposium an der ÖAW diskutiert die Komplexität eisenzeitlicher Gesellschaften in Griechenland. Sie zeigt sich in der Zusammenschau neuer Erkenntnisse, die Ungleichheit unter den Menschen berücksichtigen, und macht eine Neubewertung materieller Kultur notwendig.

© The Metropolitan Museum of Art, New York

Soziale und geschlechtsspezifische Ungleichheiten spiegeln sich in der materiellen Kultur des frühen eisenzeitlichen Griechenlands in der Regel als Spuren von Königen, Aristokraten, Kriegern, Händlern, Prinzessinnen und Priesterinnen wider. Solche vereinfachenden Vorstellungen von der Strukturierung der griechischen Gesellschaften verharmlosen nicht nur ihre Komplexität, sondern verschleiern auch ihre ungleichmäßige Entwicklung über Zeit und Raum. 

Ein Symposium an der ÖAW zum Thema "Social and Gender Inequality in Early Iron Age Greece" möchte die sozialen Beziehungen aus einer Perspektive untersuchen, die in die soziale und anthropologische Theorie eingebettet ist und soziale Ungleichheit und Reproduktion als Themen einbezieht. Das Österreichische Archäologische Institut der ÖAW lädt die Teilnehmenden ein, die Manifestationen sozialer und geschlechtlicher Differenzierung in der materiellen Kultur zu untersuchen, nachdem die Fallstricke der in den vergangenen Jahrzehnten praktizierten Objektivierung kulturellen Materials erkannt wurden.

Weitere Informationen

Information

 

Termin:
28. bis 29. November 2024

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Postsparkasse, 3. Stock, Seminarraum
Georg-Coch-Platz 2
1010 Wien

Kontakt:
Ebru Garip
T: +43 1 51581-4000
Österreichisches Archäologisches Institut der ÖAW