Erleben Sie beim diesjährigen Tag des Denkmals an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, wie zukunftsweisende Forschung in…
Zwischen Sommerfrische und Klimawandel
Freizeit und Tourismus sind Begriffe und Phänomene, die sich erst im Verlauf des 19. Jahrhunderts in Europa herausgebildet haben. Hinter ihnen verbirgt sich eine gesellschaftliche Veränderung, die die alpine Kulturlandschaft markant prägte.
Die Möglichkeit wachsender Teile der Gesellschaft, über Freizeit und ausreichend Geld zu verfügen, äußerte sich in der Vergangenheit über
Phänomene wie die ‚Sommerfrische‘, später den ‚Massentourismus‘ bis hin zu verschiedenen Konzepten des ‚sanften Tourismus‘. Der Tourismus ist ein dynamisches gesellschaftliches Phänomen mit sehr engen Wechselwirkung mit dem Raum. Das nehmen die Akademie deutsch-italienischer Studien (Accademia di Studi Italo-Tedeschi) in Kooperation mit der ÖAW (Teil der Initiative "Akademie in den Bundesländern") und der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck zum Anlass, sich damit aus unterschiedlichen zeitlichen wie räumlichen Perspektiven auseinanderzusetzen.
Die Tagung "Zwischen Sommerfrische und Klimawandel. Die Alpen und der Tourismus – eine 200jährige ambivalente Beziehung" spannt einen weiten Themenbogen, der historische Themen, Fragen von Musealisierung & Identitäten sowie aktuelle Ergebnisse der Gletscher- und Klimaforschung einschließt.