Erleben Sie beim diesjährigen Tag des Denkmals an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, wie zukunftsweisende Forschung in…
Lapislazuli in mykenischen Gräbern
Um das Netzwerk an Ressourcen und weitreichenden Verbindungen zu erforschen, das zum Import des prestigeträchtigen blauen Steins in die Ägäis führte, wurde nun zum ersten Mal mykenischer Lapislazuli-Schmuck wissenschaftlich untersucht. Das Pilotprojekt, das in Zusammenarbeit mit dem griechischen Nationalmuseum in Athen durchgeführt wurde, wählte 12 Fragmente von Perlenschnüren aus frühmykenischen Grabstätten in Kakovatos für Analysen aus. Dabei konnten die archäologischen Objekte aus Lapislazuli unterschiedlichen Herkunftsregionen zugewiesen werden. Weitere Untersuchungen sollen nun klären, ob die Herkunft auch auf einzelne Lagerstätten heruntergebrochen werden kann.
Birgitta Eder und Michael Brandl vom Österreichischen Archäologischen Institut werden das Projekt bei einer hybriden Lecture mit dem Titel "The origins of the lapis lazuli from the Mycenaean tombs of Kakovatos: Geochemical Analyses" vorstellen.
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