Emmanuelle Charpentier verwendete als erste das CRISPR-Cas9 System aus Bakterien, um gezielte Genmanipulationen durchzuführen. Innerhalb kürzester Zeit hat sich die Technik weltweit durchgesetzt und den Lebenswissenschaften völlig neue Wege eröffnet. Sie ermöglicht genomweite DNA-Veränderungen mit chirurgischer Präzision - dies könnte unter anderem für Gentherapien ein wichtiger Fortschritt sein.
Auf Einladung des CeMM Forschungszentrum für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften hält Emmanuelle Charpentier, die ausländisches Mitglied der ÖAW ist, die diesjährige CeMM Landsteiner Lecture zur Thema "The revolution of CRISPR-CAS genome enginieering: lessons learned from bacteria". Bei ihrem Vortrag werden die Anwendungen, die Tragweite und die Perspektiven derneuen Methode im Mittelpunkt stehen. Die Landsteiner Lecture findet auf Intitiative des CeMM seit 2007 einmal jährlich zu Ehren des berühmten Österreichischen Immunologen und Nobelpreisträgers Karl Landsteiner statt.
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