Buchpräsentation: Mittelalterliche Geschichte des Klosters Aldersbach
Das niederbayerische Kloster Aldersbach wurde um das Jahr 1120 von Augustinerchorherren gegründet. Nachdem Zisterziensermönche im Jahr 1146 das Kloster übernommen hatten, wirkten sie über 650 Jahre erfolgreich im unteren Vilstal. In Aldersbach wurde über Jahrhunderte hinweg nicht nur das Opus dei gefeiert, sondern im Besonderen auch die Wissenschaften und die Künste gepflegt. Zudem war das Kloster ein bedeutender Wirtschaftsbetrieb (Land-, Forst- und Weinwirtschaft sowie Brautätigkeit). Besitzungen im Innviertel, im Umfeld der Stadt Krems, im Tullnerfeld, in Klosterneuburg und in Wien bildeten das Fundament für den finanziellen Wohlstand des Klosters. Margraf Leopold III. und sein Sohn Markgraf Leopold IV., der spätere Herzog von Bayern, trugen durch Schenkungen wesentlich zur Ausstattung in einer frühen Phase des Klosters bei. Der vorliegende Band sichtet die vorhandenen Quellen neu und präsentiert in methodisch und inhaltlich unterschiedlichen Zugängen den Forschungsstand zur Klostergeschichte.
Im Anschluss findet ein Stehempfang in der „Neuen Burse“ statt (EG).
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